Ueber die Sarcome der Nasenhöhle ... / von Jacob Strohe.

Strohe, Jacob, 1870-

Date:: 1892

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Credit: Ueber die Sarcome der Nasenhöhle ... / von Jacob Strohe. Source: Wellcome Collection.

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Messers schnell zu entfernen. Hierbei wurden die linke Highmorshöhle nebst den Sieb- und Keilbeinzellen, in welche der Tumor eingedrungen war und welche auch retinierten Schleim enthielten, breit eröffnet, sodass mit dem scharfen Löffel Tumorbröckel aus diesen Höhlen geschafft werden konnten. Links oben hinten am Nasen- o dach schien an einer kleinen Stelle die Schädelkapsel perforiert zu sein und somit die Dura frei zu liegen, was ohne Yornahme einer genaueren Untersuchung nicht hinreichend ermittelt werden konnte, da die Stelle in jeglicher Beziehung zu wenig zugänglich war. Die grosse Höhle wurde eiligst mit Schwämmen tamponiert. Hecht beträchtlich war jedoch der Blutverlust während der möglichst rasch vorgenommenen Operation, und der Zustand des Patienten nicht unbedenklich; daher war es höchst erfreulich, dass die Blutung nach der Entfer¬ nung der Schwämme stand. Jetzt wurde auf der Stirn ein grosser Hautlappen Umschnitten und abgelöst, welcher an einem schmalen Stiele an der linken Nasenwurzel gegen den grossen Defect an der Operationsstelle im Gesicht herabgeschlagen wurde. Die Knochenumrandung der Nase, besonders gegen die linke Wange hin (Proc. nas. max. sup.), wurde, weil verdächtig, noch mit einer- Luer’schen Knochenzange abgetragen; sodann wurde die grosse, durch die Tumorexstirpation entstandene Höhle von allen Fetzen mit Scheere und Pincette gereinigt. Die Höhle war nach rechts begrenzt von der wohler- haltenen äusseren Wand der rechten Nasenhöhle; das Septum fehlte bis auf seinen hintersten Abschnitt voll¬ ständig; den hinteren Abschluss des Defects bildete die Umrandung der Choanen; endlich fehlte auch die ganze äussere Wand der linken Nasenhöhle, welche im Tumor aufgegangen war. Nach unten lag der intakte harte