Atlas und Grundriss der Kehlkopfkrankheiten / von L. Grünwald.

  • Grünwald, L. (Ludwig), 1863-1927.
Date:
1897
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Credit: Atlas und Grundriss der Kehlkopfkrankheiten / von L. Grünwald. Source: Wellcome Collection.

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    Stellung der Aryknorpel gegen den Ringknorpel, deren Mechanismus bereits erAvähnt wurde. Ring- und Schildknorpel können im Crico-thvroideal- gelenk gegen einander verschoben werden. Da dasselbe ziemlich weit hinten liegt, muss bei jeder Excursion der obere vordere Schildknorpelrand am weitesten bewegt Averden. (Ob dabei der untere Rand des Schildknorpel's zum oberen Ringknorpelbogenrand oder dieser zu jenem hingezogen Avird, ist eine müssige Frage.) Die Annäher- unor wird durch Contraction des m, crico-thvroideus er- zeugt, während das entgegengesetzte, \vie oben erwähnt, der m. sterno-thyroi'deus besorgt. Beide \verden zu- sammenwirken müssen, wenn die z^vischen den beiden Knorpeln befestigten Falten angespannt werden sollen, denn bei einfacher Contraction des m. crico-thvroideus ^vürde ebenso der Ringknorpel diesem Zuge einfach nachfolgen, als umgekehrt jener diesem bei einfacher Contraction des m. sterno-thvroi'deus. vSonach ist es klar, dass eine passive vSpannung, eine Dehnung der Stimmbänder nur dann stattfinden kann, wenn 1) die Aryknorpel vollkommen gegen den Ring- knorpel festgestellt sind, 2) der Ringknorpel nach hinten, der Schildknorpel nach vorne gezogen wird. vSonach sind zur Hervorbringung dieses Effectes not\vendiof: 1) die mm. crico-arvtaenoidei laterales oder der m. arytaenoideus transv. oder diese beiden zu- sammen, und 2) die mm. crico-thyro'idei und sterno-thyroi'dei. Wir beobachten aber an den vStimmbändern bei ihrer Function, (wie hier voraus bemerkt werden muss), nicht allein eine passive Dehnung, welche mit einer Verschmälerung ihrer Breite einhergehen müsste, sondern auch eine active Spannung gekennzeichnet durch Verbreiterung, zugleich notwendig, um ihnen die für die Stimmbildung erforderliche Elasticität zu geben. Diese wird durch die Contraction der mm. thyro-ary-