Enchondroma teleangiektaticum ... / vorgelegt von F. Langebeckmann.

  • Langebeckmann, F.
Date:
1890
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Credit: Enchondroma teleangiektaticum ... / vorgelegt von F. Langebeckmann. Source: Wellcome Collection.

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    Vorkommen; doch mag es genügen auf diese Unter¬ scheidungen hingewiesen zu haben und es soll im Fol¬ genden jetzt von den heteroplastischen Chondromen die Rede sein. Das heteroplastische Chondrom ist nach dem Vor¬ gänge von Joh. Müller immer als ein dem normalen Knorpel analoges Gebilde definirt worden. Wenn man auch in vielen Fällen über diesen Standpunkt hinaus¬ gegangen und auch solche Geschwülste, in denen das Knorpelgewebe mit anderen Geweben gemischt oder in denen der Knorpel sehr zurücktrat, als Enchondrome bezeichnete, so sind anderseits die sogenannten fibro_ cartilaginösen Geschwülste unberechtigterweise zum o o grossen Tneil wieder ausgeschlossen worden. Joh. Müller rechnete viele von ihnen zu seinem Osteoid, andere zu seinem Desmoid; spätere Forscher sind ihm hierin zum Tneil gefolgt, zum Theil haben sie einzelne Fälle zum Enchondrom, andere zum Sar- com oder Carcinom gezogen. Virchow hat die aus wirklich osteoidem Gewebe gebildeten Geschwülste wieder den Chondromen angereiht. Er unterscheidet die Enchondrome im engeren Sinne des Wortes und die osteoiden Chondrome als die beiden Hauptgruppen der heteroplastischen Chondrome. Die Grenze zwischen beiden Gruppen ist zwar keine strenge, da es eine grosse Reihe von Mischformen giebt, in denen die ver¬ schiedenen Arten des cartilaginösen Gewebes neben¬ einander Vorkommen, und die Geschwulst im Ganzen keinen praevalirenden Typus erkennen lässt, oder wo die Hauptmasse wohl einem bestimmten Typus folgt, an gewissen Stellen aber ein Uebergang in das Gewebe eines verwandten Typus stattfindet,