Über paarige Ausführungsgänge der Geschlechtsorgane bei Insecten : eine morphologische Untersuchung / von J.A. Palmén.
- Palmén, J. A., 1845-1919.
- Date:
- 1884
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Credit: Über paarige Ausführungsgänge der Geschlechtsorgane bei Insecten : eine morphologische Untersuchung / von J.A. Palmén. Source: Wellcome Collection.
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![courtes, > inserees a la paroi superieure du sachet qui sert de calice, et tri- ou quadriloculaires. Cette demi-grappe, ou plutot ce demi-epi, s'etend jusqu'ä la base de la cavite abdominale. Elle deg^nere en arriere en un col tubuleux, qui se reunit a son congenere pour former im ovidude dhme extreme hrievete. Die Auffassung Swammerdamm^s und Burmeistcr's fand nur wenige Anhänger. Leuckart (S. 112) schrieb im Jahre 1847, dass „die Eier- stöcke der Ephemeriden ganz abweichend vom Typus der übrigen Neuropteren gebaut sind, nämlich wie sie Burmeister beschrieben hatte; und letztgenannter Forscher wiederholte dies noch im Jahre 1848 (Entw. d. Eph., S. 109) als seine Ansicht. Seitdem aber zu gleicher Zeit V.- Siehold (S. 646, Note 30) und später im Jahre 1859 Luhhoch (Ova, S. 344) die Angaben L. Dufour^s bestätigten, ist die Ueberein- stinimung der Ephemeriden in Bezug auf den Bau der inneren weib- lichen Organe mit dem Typus der übrigen Orthopteren und anderen Insecten nicht mehr in Frage gestellt worden.*) Die irrige Deutung Burmeister s scheint nur darauf zu beruhen, dass die mit Eiern strotzend gefüllten Tuben für Ovarien gehalten wurden, während die eigentlichen Ovarien mit ihren Eiröhren gänzlich übersehen wurden. Burmeister macht ferner die Bemerkung (II, 2; S. 786), dass er keine accessorischen Organe beobachtet habe; jedoch erschienen ihm „V. Siehold's (S. 392) neuere und sehr genaue Mittheilungen über den Bau der weiblichen Organe bei den Insecten die Anwesenheit gewisser [jener Organe], zumal des Samenbehälters, auch hier notliwendig zu machen. Er muss mir also bei meinen in fiüherer Zeit (1828) angestellten Zerglie- dö^^ungen entgangen sein. Aber v. Siehold selbst erklärte noch 1848 (S. 647), dass merkwürdiger Weise alle drüsigen Anhänge den Epheme- riden zu fehlen scheinen. Auch andere Autoren haben solche späterhin nicht aufgefunden. Die Richtigkeit der oben erwähnten Deutung der weiblichen Ge- schlechtsorgane hat sich auch durch Beobachtungen über deren Ent- wickelung und Histologie bestätigt. Im Jahre 1865 wies Luhhock (S. 478) dieses in Bezug auf Clocon dimidiatum nach. Im I8:ten von den 22 Häutungsstadien konnte er die Ovarien als zwei cylindrische Körper bemerken, welche aus zwei Theilen bestanden: einer centralen *) Burmeister (I, S. 199) erwähnt, dass die Form ,,ov. racemosa ausser bei i Ephemera nur bei der Dipteren-Gattung Stratiomys vorkäme. Nachdem dies nun in Bezug auf jene Gattung berichtigt wurde und Loeiv es auch für diese Gattung ge- than, verschwindet Burmeister s erste Abtheilung von Eierstocksformen gänzlich.](https://iiif.wellcomecollection.org/image/b22272525_0037.jp2/full/800%2C/0/default.jpg)