Handbuch der Gewebelehre des Menschen : für Aerzte und Studirende / von A. Kölliker.

  • Kölliker, Albert, 1817-1905.
Date:
1852
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Credit: Handbuch der Gewebelehre des Menschen : für Aerzte und Studirende / von A. Kölliker. Source: Wellcome Collection.

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    Dann sind noch zu vergleichen die Jahresberichte von Hetile in Cannstatts Jahresbericht und die von Reichert in Müller''s Archiv, wel- chen letztern eine mehr objective Haltung und ein früheres Erscheinen zu wünschen wäre. Brauchbare Abbildungen finden sich in allen oben citirten Wer- ken, mit Ausnahme derer von Bichat, Weber und Bruns, ferner sind die Abbildungen von Injectionen in B er res )> Anatomie der mikroskopi- schen Gebilde des menschlichen Körpers«, Heft \—12, Wien 1836—42, grösstentheils ausgezeichnet, ebenso die Darstellungen der Gewebe und Organe in»/?. Wag ner^s Icones physiologicaen^ 2. Ausgabe, besorgt von A.Ecker, trefflich; mittelmässig sind die Abbildungen von C. J.M. Lan- genheck mikroskopisch-anatomische Abbildungen, Lief. \—4, Göttingen 1846 — 51; Donne, Cours de Microscopie, Paris 1844, avec alias; A. H. Hassal, The microscopic anatomy of the human hody, London 1846 — 49 und Mandl, Anatomie microscopique, Pam 1838—48; dagegen ganz brav die von Queekelt, Catalogue of the histological series in the royal College of surgeons of England. London 1850. Vol. L Was Mikroskope anlangt, so will ich meine Meinung dahin abge- ben, dass von den leichter zugängigen die von Plössl, Oberhäuser und Schick in erster Linie stehen. In Italien verfertigen Amici, in England Ross^ Powell u. A. Instrumente, die den genannten ganz die Waage halten, aber für Deutschland nicht weiter in Frage kommen kön- nen. In kleinen wohlfeilen, jedoch noch ausgezeichnet brauchbaren Mi- kroskopen für Studirende und Aerzte zu 115 —150 Fr. leistet George Oberhäuser (Rue Dauphine Paris) das Beste. Die vielgerühmten Nachefsehen Instrumente sind zwar gut, stehen aber den Oberhäusef- schen nach, dagegen wären auch die kleinen Schick für 40 Thaler und die Plössl zu 70 —100 Fl. sehr dienlich, wenn diese Optiker dieselbe Productivität entwickelten wie Oberhäuser. Wegen des Gebrauches des Mikroskopes verweise ich auf J. Vogel Anleitung zum Gebrauche des Mikroskopes, Leipzig 1841 ; H. v. Mohl, Mikrographie, Tübingen 1846; Harting, het Mikroskoop deszelfs gebruik, geschiedenis en tegenwoordige toestand. Utrecht 1848 — 50, 3 Thle.; Purkinje, Artikel «Mikroskop« in Wagner's Handwörterb. der Physiol., Bd. 2. 1844, in welchen Werken, sowie in den Schriften von Quecke tt, a practical treatise on the use of the microscope, Lond. 1848, übers, von Hartmann, Weimar 1850 und Robin, du microscope et des injections dans leurs applications ä Tanalomie et ä la pathol. Paris 1848, auch die Zubereitung der mikroskopischen Objekte zum Theil sehr ausführlich besprochen ist. Eine Sammlung mikroskopischer Präparate ist für ein ge- naueres Studium der Gewebelehre unumgänglich nöthig, vor allem Kno- chen- und Zahnschliffe und Injectionen. Ein jeder kann mit geringer Mühe eine solche in kleinem Maassstabe sich selbst anlegen, wozu er die Anleitung in den am Ende eines jeden Abschnittes des speciellen Theiles stehenden Paragraphen, sowie in den eben citirten Werken findet. Aus-