Beiträge zur Analyse des Gewebewachstums.

  • Loeb, Leo, 1869-1959.
Date:
1907-1909
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Credit: Beiträge zur Analyse des Gewebewachstums. Source: Wellcome Collection.

Provider: This material has been provided by The Royal College of Surgeons of England. The original may be consulted at The Royal College of Surgeons of England.

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    5 + 2, 3 + 2, (zwei Versuche) 2 + 2, 1 + 2, 3 + 3, 5 + 4, 5 + 5 (zwei Versuche), 10+10 Tage (zweijVersuche); in einigen dieser Versuche wurden mehrere Stücke transplantiert. Diejenigen Stücke, welche 2 Tage nach der zweiten Transplantation entnommen wurden, zeigten im wesentlichen denselben Charakter, wie die 2 Tage nach der ersten Transplantation entnommenen Stücke. Der centrale Teil des Epithels war entweder ganz oder in seinen oberen Schichten nekrotisch, an den Randteilen oder auch in den tieferen Schichten des centralen Epithels war regenerierendes Epithel vorhanden. In der Mehrzahl der Fälle war in diesem regenerierenden Epithel eine mehr oder weuiger große Zahl von Mitosen vorhanden. Die 5 oder 10 Tage nach der ersten Transplantation retransplantierten Stücke zeigten die als Folge der ersten Transplantation gebildete Schicht nekrotischen und abgestoßenen Epithels. Bei den zu einer früheren Zeit retransplantierten Stücken fand sich nur eine Lage nekrotischen Epithels. Das Bindegewebe zeigte die schon früher beschriebenen Veränderungen (hämorrhagische Infiltration, Blaufärbung von Fasern, hyaline Umwandlung). Regeneration fand sich sowohl in dem Epithel, welches 3 Tage und 1 Tag nach der ersten Trans- plantation retransplantiert wurde, wie in dem 10 und 5 Tage nach der ersten Transplantation retransplantierten Epithel. Das nach 10 Tagen zum zweiten Male transplantierte Epithel hat 10 Tage nach der zweiten Transplantation eine neue Epithelcyste gebildet. An der Stelle, wo das alte Epithel transplantiert war, ist noch ein Vorsprung mit Papillen sichtbar. Im Centrum der Cysten befinden sich zwei Lagen abgestoßenen, nekrotischen Epithels, ent- sprechend den nach der ersten und zweiten Transplantation nekrotisch gewordenen Epithellagen. In einem Versuche 5 + 5 hatte sich in einem Falle wieder eine Cyste gebildet, im Innern der Cyste waren die abgestoßenen Epithel- lagen sichtbar. In einem andern Falle 5 + 5 hatte sich keine Cyste gebildet; ein Teil des Epithels regenerierte mit Mitosen, ein andrer Teil des Epithels war nekrotisch. Von besonderm Interesse ist nun, daß in diesem Falle das wachsende Bindegewebe an einzelnen Stellen in das lebende Epithel eindrang. Auf die Dauer hätte wohl dieses Epithel dem Granulationsgewebe nicht widerstehen können. In zwei andern Stücken war das transplantierte Epithel großenteils nekrotisch und nur wenig Regeneration war vorhanden. In einem Versuche 3 + 3 war nur wenig regenerierendes Epithel sichtbar, in einem andern Falle war das ganze Stück nekrotisch.