Ueber Verschlingung und Knotenbildung der Nabelschnüre bei Zwillingsfrüchten : Inaugural-Abhandlung zur Erlangung der Doctorwürde in der Medicin und Chirurgie unter dem Präsidium von Dr. J. Säxinger ... / vorgelegt von Eugen Fricker.

  • Fricker, Eugen.
Date:
1870
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Credit: Ueber Verschlingung und Knotenbildung der Nabelschnüre bei Zwillingsfrüchten : Inaugural-Abhandlung zur Erlangung der Doctorwürde in der Medicin und Chirurgie unter dem Präsidium von Dr. J. Säxinger ... / vorgelegt von Eugen Fricker. Source: Wellcome Collection.

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    der Nabelschnurvene. Der zweite Abschnitt timfasst die eigentliche Verschlingungsstelle. Fast plötzlich wird der Strang, der seither noch die normale Dicke eingehaltcn hatte, auf kaum 2‘“ Breite verdünnt und etwas plattgedrückt. Sich zu einer Dünne von fast 1‘“ verjüngend, legt sich derselbe auf einer Ausdehnung von 6“ in 4 vor- und rückwärts laufenden Touren um eine, auf 2 ih “ sich erstreckende und mit 2 ausgiebigen Windungen versehene Stelle des Nabelstranges des le- benden Kindes, wo sie eine seichte rinnenförmige Im- pression hinterlässt. An der Stelle, wo die beiden Schnüre wieder aus- einandergehen, bildet der Strang des abgestorbenen Kindes 2^2“ weiter abermals 2 pathologische Torsionen. Der dritte Abschnitt, 3“ lang und von der Umschlin- gungsstelle bis zum Nabel sich erstreckend, verdickt sich nach Bildung der erwähnten pathologischen Win- dungen rasch wieder, bildet dann mehrere normale Windungen; lu vom Nabel wird er jedoch kaum wie- der eine Linie dick und macht bis zu seiner Ansatz- stelle am Nabel abermals 4 enggewundene pathologi- sche Torsionen. Alle normalen und pathologischen Windungen des zweiten Stranges bilden ihre Spirale von rechts nach links.