Ueber Verschlingung und Knotenbildung der Nabelschnüre bei Zwillingsfrüchten : Inaugural-Abhandlung zur Erlangung der Doctorwürde in der Medicin und Chirurgie unter dem Präsidium von Dr. J. Säxinger ... / vorgelegt von Eugen Fricker.

  • Fricker, Eugen.
Date:
1870
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Credit: Ueber Verschlingung und Knotenbildung der Nabelschnüre bei Zwillingsfrüchten : Inaugural-Abhandlung zur Erlangung der Doctorwürde in der Medicin und Chirurgie unter dem Präsidium von Dr. J. Säxinger ... / vorgelegt von Eugen Fricker. Source: Wellcome Collection.

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    IS damit das Vorliegende Kind und die Nabelschnur nicht wieder zurückgehen. Siebente Beobachtung von Niemeyer. (Zeit- schrift für Geburtskunde, I. 189.) ZwiHingsei aus dem vierten Monat. Die Beschreibung dieses Falles entlehnte ich der gediegenen Arbeit über Verschlingung und Knotenbil- dung der Nabelstränge bei Zwillingen von Dr. Peter Müller in Scanzoni’s Beiträgen zur Geburtskunde, Band V, da mir die Originalabhandlung selbst nicht zugängig war. Nach der Beschreibung Niemeyer’s bot das Zwillingspaar keine Abnormität dar. Am Rande der einfachen Placenta sind die Nabelschnüre ls/4“ von einander inserirt und stehen durch Anastomose ihrer Gefässe, walche flach auf der Oberfläche der Placenta aufliegen, mit einander in Verbindung. Die Nabel- schnur des einen Kindes cohärirt in der Länge eines Zolls mit der Wasserhaut und zwar kurz nach ihrem Austritt aus der Placenta. Die Länge der einen Na- belschnur betrug 14“, die andere aber ist nur 8s/4“ lang. Eine Beschreibung der Umschlingungen gibt N. nicht. Achter Fall, beobachtet auf der Würzburger ge- burtshülflichen Klinik, mitgetheilt von P. Müller in der oben citirten Arbeit. Er betraf eine Ge- burt in der 32sten Schwangerschaftswoche. Ein Kind kam lebend, das zweite macerirt. An den Nabelsträngen Hessen sich mehrfache Verschlin- gungen nachweisen. Am 5. Januar 1866 wurde eine 34jährige Erst-