Widerlegung der chemischen Ansichten vom Athmen und Darstellung einer pneumatischen Theorie / von F. Lau.

  • Lau, F.
Date:
1830
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Credit: Widerlegung der chemischen Ansichten vom Athmen und Darstellung einer pneumatischen Theorie / von F. Lau. Source: Wellcome Collection.

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    j. wird daher in die Homeschen Oeflnungen gedrückt , wobei die Luftzellen selbst, vermöge der ihnen von Reiseisen beigelegten Muskelfasern und Reizbarkeit, thätig zn”seyn scheinen. Anm. Aus dem Angeführten kanu man nun erklären, wie die Lungen die nur einmal gcalbmet haben, auf keine Weise von der Luft befreit werden 1 Juueu. So wird die Luft wie schon erwähnt in die Venen und Lymph-efässe getrieben. Der Muskelapparat in den Bronchen zieht 'die ganzen Lungen zusammen, wobei auch, bis zu einem gewissen Punkte, die aus- gedehnten Bronchialringe wirken, und die mit Koh- lenstoifsäure vermischte Luft ansgetrieben wird. Die Bauchmuskeln, ebenfalls durch die Hebung und Erweiterung des Brustkastens ausgedehnt und zu Contractionen gereizt, unterstützen die Expiration Haller uud nach ihm die mehrsten Physiologen halten den Muskelapparat, den man gewöhnlich mit dem Namen Respirations-Muskel belegt, für das allein Thätige bei dem ganzen Prozess. Dass diese Theile thätig sind und überhaupt durch .den Einfluss des Willens das Athmen bedeutend gehoben werde, ist nicht zu bezweifeln. Wenn es auch fast ganz unserer Aufmerksamkeit entgeht. Wir bemerken z. B. sehr wenig uud oft gar nicht, dass unsere willkührlichen Muskel beim Stehen und Sitzen thätig sind. Wie sie aber im Schlaf, während der Wille ruht, wirken, ist uoch^jnüher zu bestimmen übrig. Es scheint recht