Die epidemische Cholera beobachtet in Pesth in den Monaten Juli, August, September 1831 : nebst einem Anhange über die Nicht-Contagiosität dieser Krankheit und die Anzeigen zur kalten und warmen Behandlung derselben / von Friedrich Eckstein.

  • Eckstein, Friedrich.
Date:
1832
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Credit: Die epidemische Cholera beobachtet in Pesth in den Monaten Juli, August, September 1831 : nebst einem Anhange über die Nicht-Contagiosität dieser Krankheit und die Anzeigen zur kalten und warmen Behandlung derselben / von Friedrich Eckstein. Source: Wellcome Collection.

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    9J?enfc^en, He ganj woH befinben, fü^;lc^ ftc^ !pl6|Itcb ni^t fo bebaglid), wie früher, unwohl/ ohne eU gentüch franfhnfte ©vmptome angeben ju fonnen. Sugieidh brüden ftdh ouf ib^^cm ©eftdht umniUführüche Seidhen einer innern ‘ilngj^ au§, oft ftnb bie Ärant'en ihrer bewußt, ohne beren Urfadje angeben ju fonnen*). S3ei manchen ifl baä ©eficht mehr gerothet, bei anbern blaffer, ber^ul§ unterbrücft, hart anjufühlen. S5ei ben meijten ber Unterleib ooUer unb angefpannt/ einige flagen über ein ^ulfiren ober 2^rud tm iagen^ ©ehnenhü^fen, .^ergflopfen. S3ei anbern bejlanbige§ Rollern im Unterleib, leichte Uebelfeiten, sj)?attigfeit, .Krampfe oerfdhiebener 5£l)eile, ä- S3. SBaben* frampf, SKagenframpf u. f. w. 2)ie gpuft oerminbert, jcboch nidht immer. 50tandhmal oerfpüren fte einen 2)ru(f in ber ®ruü, müheooUeä 2Cthmen. £)er Urin ift entweber rother gefärbt, ober fel;r blaft unb fajf wafferhell. ^er ©chlnf unruhig mit bbfen 3;raumen ober frampfhaftem Buden. — Sie Sauer biefeS ©tabiumä ift oon mehreren SJtinuten bi§ 24 — 3G 0tunben; unb nun bridht bie tonfheit gewöhnlich unter folgenben formen au§: (grften^. ‘2lbweid)en. Äranflidhe, ober burdh .Kranfs heiten ober unorbentlidje ßebenSart gefchwachte S0?ens fchen, ober l)bd)ü furchtfame grauen, befonber§ oon jarte^ rer .Korperbefchaffenheit, würben plohlidh oom 2lbweid;en ergriffen. Sie Stühle folgten fdhnell auf einanber, anfangs fothig, bann fero§ mit Schleim, einem 9iei§waffer unb ba; jwifchen fd)wimmenbem 9?ei» hodhif ähnlich, meijfenä in grofer 9JZenge, oft mit heftigem Swang, gewöhnlich mit einem SSrennen am Elfter oerbunben, fo baf man in bies •) S<h fprach etneä 2fbcnb6 einen jungen SDlann, bet turj juoor jitci 6i)otefotranfe ftottirt tjattc; ec rühmte ftd) feines 9)?utheS, mie menig gurcht er hal’C u. f. m. ®cn anbern Sag 2tbenbS fam id) micber mit ihm jufammen, fein ItuSfchn mar ctirae cerönbert, audh flagte er über eine befonbere 2tngft, bie er fi(h ni^t beuten fönne. 9tadh 2 ©tunben warb id) ju ihm gerufen, mo td) fd)on bcut(id)e 3eid;cn ber Äcanfheit mahrnahm. ®c marb glüdtlid) biv: gcftcllt. \