Handbuch der ärztlichen Technik / von Hermann Rieder.

Date:
1895
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Credit: Handbuch der ärztlichen Technik / von Hermann Rieder. Source: Wellcome Collection.

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    Einzeichnung von Sensibilitätsbefunden. einzelnen sensiblen Qualitäten verschiedener Farbstifte sich bedienen oder ver- schiedene Schraffirungen gebrauchen, ähnlich wie solche in den Fig. 141 u. 142 in einem Falle von Morvan’scher Krankheit angewandt wurden. Man kann so die erhaltenen pathologischen Befunde mit der topographischen Ver- theilung der sensiblen Hautnerven (schematisch dargestellt in Fig. 143) ver- gleichen, sowie feststellen, welche sensiblen Zweige von der Schädigung be- troffen sind, resp. die Läsionen der einzelnen Nervenbezirke genau abgrenzen. Fig. 139. Fig. 140. Umrissbild des menschlichen Körpers für Einzeichnung von Sensibilitätsbefunden. Vertheilung der Hautnervengebiete des Körpers (Fig. 143) nach Wesen er (Klinische Diagnostik). Nervus trigeminus 1 —10. 1. Ast 1—5 und zwar 1. N. supraorbitalis, 2. N. supratrochlearjs, 3. N. infratrochlearis, 4. N. lacrymalis, 5. N. ethmoidalis. (Ausserdem Conjunctiva und ein Theil der Nasenschleimhaut.) 2. Ast 6 — 7 und zwar 6. N. infraorbitalis, 7. N. subcutaneus malae s. zygomaticus. (Ausserdem Schleimhaut des Oberkiefers, eines Theiles der Nase und des Gaumens, die oberen Zähne.) 3. Ast 8—10 und zwar 8. N. auriculo-temporalis, 9. N. buccinatorius, 10. N. mentalis. (Ausserdem ein Theil der Zungen- und Wangenschleimhaut, Schleimhaut des Unterkiefers, die unteren Zähne.) Rieder, Handbuch der ärztlichen Technik. 9