Volume 2

Die Physiologie als Erfahrungswissenschaft / bearbeitet von Karl Friedrich Burdach. Mit Beiträgen von Karl Ernst von Baer [and others].

  • Burdach, Karl Friedrich, 1776-1847.
Date:
1832-1840
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Credit: Die Physiologie als Erfahrungswissenschaft / bearbeitet von Karl Friedrich Burdach. Mit Beiträgen von Karl Ernst von Baer [and others]. Source: Wellcome Collection.

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    §. 346. bet büttnen «Schleimhaut, welche bie innere gliche bed gxuchthdl* tecö bilbet, Ijcrüor (9h. 95. VII. pars 2. p. 130. 9h. 246. V. p. 350). Die SSenen taffen ftch, ba fte feine Wappen fjaben, von ben «Stammen a«3 cinfpri^en, tvo benn biefe glüfftgfeit noch retd?lid;ctr ald aud ben Arterien, in bie ^)6t;te bed grudjthdtterd bringt, ba bie @d)leimf)aut ungemein gart iff, unb bie jundd)fi an if)r liegenben SSencn ein ffarfeö 9h& bilben; bajj aber bie offenen SDhmbungen, n>ctd?e man gefefjen t)at, unb in welche man mit 2eid)tigfeit eine «Sonbe einbringen fonnte (9h. 65. II. <S. 65), normal fei;n fo«tcn, ijl fdjwerlid) anjunehmett, vielmehr fd;einen fte etjt burd) Serreifjung, namentlid) bei 2tbtofung bec 9hflh«utt, weld)e burd) ihre ©efdfje mit bem §rud)ti)d(ter ftd) verbinbet, ober bed 93httterfud)end unb ber baju gehörigen ©efdpe ju entfielen, wie fdjon 9v 6 ber er (9h. 288. p. 22 sq.) beraerfte. 3>n ihrem 9Ser= taufe jeigen ftd) übrigend bie SSenen über bie Arterien übenviegettb, unb hduftg Selten (simis) ertveitert, wetd)e vietfad) unter ein* attber anaflomoftren unb ber «Subftanj bed ^rud>tf)dtterö bad 2ln= fel)en eined S5abefdE)Wammed geben. Diefe Selten haben bie grdfte 2fl)ntid)feit mit ben ©rweitcrungcn ber ©enen in anberen, einer bebeutenben SEurgedcenj fähigen Organen, namentlich bed Scugungd= glicbed (9h. 336. I. p. 507), ber ©litorid, unb bet SJruflwarjcn, unb biefe Analogie berechtigt und, ben fd)wangeren $rud)tf)dltec atd ein in permanenter Sttrgedcenj begtt'ffened SDrgan ju betrachten. — 9«it ber @efdptf)dtigfeit fcheint jugleid) bad 23lutleben gefleigert ju fepn, benn Savagna (9h. 185. IV. S3b. «S. 153 fg.) fanb bad S3(ut bed fchwangeren $rud)thdlterd fejT gerinnenb unb reich <m gafeefioff, alfo vom SJhnfhualblute fehr verfchicben. Die <Saug= abern fdjweUen cbenfaltd an, unb erreichen nach ©tuiffhanf felbfl bie Dicfe einet geberfpule. — b) Der grbfjtc Uangenburch* mejfet bed gru<hthdlterd fteigt in ber «Sdjwangerfchaft ungefähr von 2 auf 12 So«, ber grofjte £luerburd)meffer von .l| auf 8 So«, unb bet gerabe Durd)meffet von vorne nad) hinten von faum eb- nem So«e auf 6 So«, ©eine ^)dl)le ertveitert ftd) $u einem 9?attme von 400 dttbicjo«, fo bap fte auf 17 Fpfunb glüfftgfeit faffen fann, ba fte im jungfräulichen Sufhnbe nur für einige ©ran Slaum barbietetj ihr üßerhdltnijj ju festerem ifl wie 1 : 544