Krankheits- und Behandlungslehre der Nasen-, Mund-, und Rachenhöhle, sowie des Kehlkopfes und der Luftröhre / von Maximilian Bresgen.

Date:
1891
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Credit: Krankheits- und Behandlungslehre der Nasen-, Mund-, und Rachenhöhle, sowie des Kehlkopfes und der Luftröhre / von Maximilian Bresgen. Source: Wellcome Collection.

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    fcllraunu's fort. Dies ist von hesoiidiTcr \Vi('liti<ik('it tVir die IVliaiidluni;- des in jonom lockeron Zellstot^' entstellenden so-iciannten ..Retro[>liarvii- li'ealabs/esses. Zu bemerken ist aueli, dass zuweilen stärkere Aut'treil)un<;-en an den Wirbeln sieh tinden, so dass dureh dieselben Se Ii 1 i n^- b e se h w e r- den auftreten kJhinen.'^•^) l)erartii;vs kaini auch dureh einen un<;'ew(>hnlieh lauiren (Iritfelfortsatz, dessen unteres Knde bis zur (iaunienniandel vor- sprinji-en kann, bedini;t werden. Die Seitenwände der Kaelienh()lile haben in ihrem Verlaufe von oben nach unten verschieden sclnnale (iestaltnn«;-. bedini;-t durch die nach aussen von ihnen iielai;-erten Weichteile. Als der wichtiii-stc Teil der oberen Hälfte der Rachenhiihie, des so<;vnannten Xasenraehenraumes, erscheint das Racheni;vvvr»lbe. Das Dach des Nasenrachenraumes \nc<^t sieh so in die hintere \^'andunJ;• um, dass keine Grenze des Überpinji-es statttiiulet. Kine ebene Fläche wird die hintere Wand erst in der Höhe des vorderen HiUdvcrs des Atlas (Tuber- culum atlantis anticum). Seitlich stösst das Dach mit der seitlichen Wand des Xasenraehenraumes unter lüldun^' des Anfaiii;es einer ver- schieden, tiefen Ihu'ht. der Bosenmüller svhcn (ürube. zusanmten. Nach vorne tindet ein unmitteli>arer rberi;-ani;- in die Schleimhaut statt, .jedoch ist derselbe manchmal durch eine (luerverlaufende Furche oder Schleim- hautfalte ani;-edeutet. •''^) Die Schleimhaut der Rachenh(»hle steht mit den mit ihr in N'erbindunii' stehenden NachbarhiUden in ununterbrochenem Zusammen- han,i;-c. Im Nasenrachenraum ersclieint sie stärker ii'erötet und drüsen- reicher, als in der unteren Hälfte der Raclienhöhle. In jenem, also auf der Hintertiäche des weichen (iaumens. des Zäpfchens, in der Uniü-ebung der Innteren Nasen(»tfnuni;'en, der Münduni^en der Eustachi Richen Röhren und am Rachen<;ew(ilbe träi:t die Schlehnhaut Flinnnerepithel. In der Al>bil(luns 10. mh ^ niL Ha c h e n m a n (1 (.'1 eines 1 Jahr alten Kindes. Mittlere Leisten (m T,) und mittlere Spalte (m Sp) besonders deutlich ansRepriiRt. /:.pli. 711. =. Recessus phar. medius. qii. L. - (^uer Ko<;en die ItoKfnmüUer'fCho Cmihe (l(. (r.) verlaufende Leisten. TK = Em-taihische Ohrtrompete. A. PÄ. = hintere Kachenwand. Natürliche (iriisse (^liiwaliarh''''). unteren Hälfte der Raehenhöhle tindet sich ^•escliichtetes riattencpitlu^l. wie es die Mundhi»hle aufweist. Fs reicht ^-ewöhnlicli Iiis an di(^ Rachen- mandel hinauf, während das Z\'lindere])ithel seitlich in schmalen Streifen ziemlich tief hinabsteii;-t. Zwischen F[)ithel und eigentlichem Sclileimhaut- i;'cwebe verläuft eine dünne, als Membrana pro]n-ia bezeiehiietc Sehieht von lockerer, bindegewebiger Beschaffenheit und durchseheinendem (hyalinem) Ausselien.