Ueber die Combination von Carcinom und Polypen der Nasenhöhle ... / vorgelegt von Carl Herrmann.

Herrmann, C.

Date:: 1898

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Credit: Ueber die Combination von Carcinom und Polypen der Nasenhöhle ... / vorgelegt von Carl Herrmann. Source: Wellcome Collection.

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und zwar in der subepithelialen Schicht, in den Faser¬ strängen, um die Gefässe und um die Drüsen herum. (Okada, Schleimpolypen der Nase.) Aus dem bisher Gesagten geht zur Genüge her¬ vor, dass, trotzdem die hervorragendsten Chirurgen, Pathologen und Rhinologen sich sehr eingehend mit dem Studium der sogenannten Schleimpolypen be¬ schäftigt haben, dennoch ihre Ansichten über die feineren pathologisch-histologischen Verhältnisse aus¬ einandergehen. Aber wenn die Forscher auch in dieser Beziehung zu verschiedenen Resultaten gelangt sind, so scheinen sie doch wenigstens in einem Punkte übereinzustimmen, und der betrifft die Aetiologie der Nasenpolypen. Fast alle teilen in dieser Hinsicht die Meinung Zuckerkandl’s, der ja annimmt, dass für sogenannte Schleimpolypen als Entstehungsursache in erster Linie eine gewisse ent¬ zündliche Reizung in Betracht komme. Doch schon lange vor Zuckerkandl, bereits im Jahre 1858 hat N. Friedreich in Virchow’s Handbuch der speziellen Pathologie und Therapie geschrieben: »Diese weichen Formen der Schleimpolypen der Nase entstehen meist nach langer Zeit bestandenen chronischen Coryzen und nehmen ihren Ausgangspunkt gewöhnlich von der oberen Hälfte der äusseren Wand der Nasenhöhle u. s. w.« Ziem betrachtet den Catarrh der Nasenschleimhaut als einzige Ursache des Polypen und Alexander stellt auf Grund von genauen histologischen Studien die Be¬ hauptung auf, dass die sogenannten Schleimpolypen gar keine Fibrome seien, sondern nur entzündliche Hyper- pla sien der Nasenschleimhaut darstellen. Er schreibt: »Aus der Untersuchung der Blase (eine sogenannte Knochenblase mit darin enthaltenen kleinen Polypen)