Über Fibrosarkome der Nasenhöhle ... / vorgelegt von Richard Kuhn.

Kühn, Richard, 1939-

Date:: 1889

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Credit: Über Fibrosarkome der Nasenhöhle ... / vorgelegt von Richard Kuhn. Source: Wellcome Collection.

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gehalten, die halbkugelige Modifikation leicht anniinint. Diese Erklärung ist gerade für unsern Fall sehr passend, wo der intakt gebliebene Knorpel seinen Widerstand geltend machte. Die allgemeine (festalt der Sarkome schilderte unter Anderen auch Virohow1) in seiner spe¬ ziellen Abhandlung als Folge der Wachsthumsart und als abhängig vom Ort der Entwicklung der Geschwülste m nachstehendem Passus, der besonders m seiner zweiten Hälfte Anwendung für unsern Fall finden kann: „Am häufigsten wächst das Sarkom in der knotigen Form (Saicoma tuberosum). Fs entsteht zuerst ein solitärer Knoten, der sich vergrösserf. Nach längerer oder kürzerer Zeit bildet sich durch Infektion (Kontagion) des Nachbargewebes ein neuer accessorisclier Knoten, dies wiederholt sich, die neuen Knoten fügen sich an den alten und erscheinen dann wie Lappen eines einzigen Gewächses (S. lobulare). Liegen solche Geschwülste an Oberflächen, so schieben sie sich allmählich hervor. Sitzen sie an der Haut, an einer Schleimhaut oder serösen Haut, so treten sie über dieselben hervor und bilden endlich Polypen oder Pilze (Schwamme: S. poly- posuin s. fungosum; Polypus s. Ficus s. Fungus caver- nosus). Die grosse Häufigkeit, in welcher gerade die Form vorkommt, erklärt es, dass man so lange Poly¬ pen, Fungen und Sarkome einfach zusammengeworfen hat, ein Irrthum, der nicht oft genug bekämpft werden kann. Polypen und Fungen sind nur äussere Erschei¬ nungsformen, welche das innere Wesen nicht erkennen, sondern höchstens vermuthen lassen. Dass sie bei Sar¬ komen häufiger Vorkommen, als bei Krebs, folgt aus der geringeren Infektionskraft der Sarkome. Denn