Über Fibrosarkome der Nasenhöhle ... / vorgelegt von Richard Kuhn.

  • Kühn, Richard, 1939-
Date:
1889
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Credit: Über Fibrosarkome der Nasenhöhle ... / vorgelegt von Richard Kuhn. Source: Wellcome Collection.

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    durch die Erythrosinfärbung noch schärfer markirt ist. Ein Theil der Zellen scheint fast nur aus Kernen zu bestehen, so dass hier die an den Zellen öfters sicht¬ baren Faserfortsätze direkt aus den Polen der Kerne auszutreten scheinen. Diese Kerne haben elliptische bis spindelförmige Gestalt, scharfe Kontouren und, wie die Zellkörper, eine körnige Beschaffenheit, ebenso auch die in den Zellen gelegenen. — Jene oben erwähnten Hohlräume sind dort, wo faserige Substanz in Masse erscheint, seltener anzutreffen, als an jenen Stellen, wo die Zellen dichter liegen. Der grösste Theil dieser Gewebslücken ist als Gefässe anzusprechen, da man die endotheliale Wandung deutlich erkennen kann, und in ihrem Lumen hin und wieder geronnenes Fibrin, in zierlichem, feinstem Netzwerk angeordnet, liegt, stellenweise unterbrochen durch weisse Blut¬ körperchen mit bald nieren-, bald lappenförmigen Kernen. Der kleinste Theil dieser Geschwulsthohl¬ räume darf wohl auch als Einschmelzungslücken an¬ gesehen werden, da sie unmittelbar von dem Faser¬ gewebe mit den spindeligen Zellen ohne Dazwischen- kunft jeglicher Membran begrenzt werden. Die Ein¬ schmelzung ist jedenfalls eine schleimige gewesen, da nichts von Zerfallsprodukten in ihnen gelagert ist. — Jener dunkler gefärbte Saum der Geschwulst giebt sich als Cylinderepithel zu erkennen, das nach der Geschwulstkuppe zu in Plattenepithel übergeht. — Auch Spuren von Pigment finden sich, jedenfalls in¬ folge der häufigen Blutungen, in das Gewebe einge¬ lagert, doch ist solches nicht in den Zellen vorhan¬ den. — An der Basis der Geschwulst sind auch Knor¬ pelzellen in der faserigen Substanz sichtbar. Auffallend ist ausserdem noch eine unmittelbar unter dem Schleim-