Die vergleichende Morphologie und Histologie des häutigen Gehörorganes der Wirbelthiere : nebst Bemerkungen zur vergleichenden Physiologie / von C. Hasse.

  • Hasse, C. (Carl), 1841-1922.
Date:
1873
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Credit: Die vergleichende Morphologie und Histologie des häutigen Gehörorganes der Wirbelthiere : nebst Bemerkungen zur vergleichenden Physiologie / von C. Hasse. Source: Wellcome Collection.

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    Y8 alleinstehenden Ampulle, vorne die der beiden zusammenlicgenden, nach teil unten davon wieder die macula cochleae, die bei allen Teleostiern mit Ausnahme der Cyprinoiden einen kleinen Appendix am Sacke bildet. sacculus iibertrifft (Fig. 7. 8 c). Nun hat jedoch Retzius in seiner Abhandlung auf eine weitere Ner- venausbreitung bei den Knochenfischen aufmerksam gemacht, die er als pars basilaris (Fig. 8 pb) beschreibt und der Schnecke zutheilt. Ich kann die Existenz dieser Nervenausbreitung, wie der geehrte Forscher sie beschreibt, nur bestätigen und finde dieselbe wie er als zwei kleine Flecke an der Innen- und Aussenwand der pars superior, etwas nach h;T1- ten von der Communication mit dem sacculus. Nicht so unbedingt k ich mich aber der Deutung von Retzius anschliessen, dass sie als^ars b< laris der Schnecke anzusehen sind, wenn auch von vorne herein ihre L< rung im Hereiche der pars superior eine solche Deutung nicht ausschlh da dieselben bei den höheren Thieren in Folge einer etwas höheren schniirung der pars inferior von der superior im Bereiche des sacculu. liegen kommen könnten. Was mich aber vor allem stutzig macht, ist Mangel eines Otolithen oder einer membrana tectoria, die, was ich hier ' ausschicken will, einer pars basilaris niemals fehlt und vor allem der gs liehe Mangel der Nervenausbreitung bei den Plagiostomen, um so m< weil wir finden werden, dass, wenn einmal ein Theil mit einer ma> oder crista acustica mit Nervenendapparaten des Hörnerven differer ist, dieser nicht verschwindet, sondern, namentlich wenn er der Sehne angehört, in der Wirbelthierreihe sich immer mehr entwickelt. Sc dürfte er den Plagiostomen nicht fehlen. Ich halte es für möglich meine histologischen Untersuchungen haben mir Resultate geliefert, dem nicht entgegenstehen, es fehlen mir nur ausgedehnte Beobacht gen an ganz frischen Labyrinthen, dass wir es hier mit einem Reste im Bereiche der Vestibularsäckchen der Neunaugen, die zum unt< Theile der Bogengangcominissur bei den Teleostiern werden, an ( sich ja die beiden Nervenendapparate finden, so ungemein ausgedehr Flimmerepithels, des letzten Restes einer bei den Wirbellosen so aus dehnten Bildung, zu thun haben und dass somit in der Bahn des acusi ihm fremde, cerebrale Fasern verlaufen, die eigentlich als zum facialis hörig anzusehen sind und als solche auch bei den Neunaugen sich < stellen. Die Cyprinoiden, deren Gehörorgan mit Bezug auf Sack und Sehne auf den ersten Blick von dem der übrigen Teleostier abzuweichen sehe bieten nur insofern eine Differenz dar, als die hinten unten am Sacke unten innen und hinten davon die macula utriculi im recessus, nach hinten und unten von dieser die macula sacculi und nach hinten, respektive hin- während sie bei den Petromyzonten und ähnlich bei den Karpfen den