Der geschmack, perifer und central. ; Der phylogenetischen veränderungen in den sensibelen VII, IX UND X Wurzeln.

  • Kappers, C.U. Ariëns.
Date:
1914
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Credit: Der geschmack, perifer und central. ; Der phylogenetischen veränderungen in den sensibelen VII, IX UND X Wurzeln. Source: Wellcome Collection.

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    Die Reaction erfahrt namlich eine erhebliche Stohrung wenn die Nerven durchschnitten sind welche das betreifenden Geschmacks- knospenareal mit tactilen Fasern versehen. lEerrick lasst sich dariiber in seiner Arbeit von 1906 (p. 404 l.c.) folgendermassen aus : „It has been shown that fishes find their food ordinarily by the simultaneous use of both taste and touch — though either sense alone may — upon occasion call forth the feeding reflexes and the gustatory and tactile centers may be experimentally isolated by training. Diese Wahrnemung ist eine ausserordentlich wichtige und scheint mir auch die Erklarung zu geben von einer von Parker be- obachteten Tatsache, (l.c. 1912) dass bei einem Fisch wo der Ge- schmacksnerv fur die aussere Eumpfhaut intact war aber durch Durchschneidung des Ruckenmarks die Correlation gestort war zwischen den (spinalenj Tastsinn des betreffenden Gebietes und den (bulbaren) Geschmackssinn desselben Gebietes die Nahrungsreaction ausblieb ’). Wir werden sehen dass diese Correlation zwischen Geschmackssinn und Tastsinn nicht nur physiologisch eine sehr bedeutende Rolle spielt, sondern auch in der Anatomie der Geschmackscentren und deren Verbindungen aufs klarste zum Ausdruck kommt. Ich werde jetzt zur anatomischen Beschreibung der Geschmacks- nerven und Centren ubergehen und dabei die periferen Verhaltnisse, sowohl wie die centralen Endigungen behandeln und auch den Einfluss der letzteren auf den efiectorischen Systemen kurz erwahnen. Verbreitung der Geschmacksknospen. Fiir die Beurteilung der Verbreitung des periferen Geschmacks ist es notwendig zu wissen ob das perifere Organ in alien Klassen von Vertebraten so typisch gebaut ist dass dadurch eine Verglei- chung seiner Verbreitungsgebiete in der Vertebratenreihe moglich ist. Letzteres is nun tatsachlich der Fall. Bei alien Vertebraten 2), ausgenommen Amphioxus, kommt das Ge- schmacksorgan in typischer Bauart vor, und lassen sich darin die drei ) P a r k e r aelber ist mehr geneigt das ausbleiben der Nahrungsreaotion aus der gestorten Motilitat zu erklaren Mit Hinsicht auf den Darstellungen Herrick’s scheint mir die Ursache vie! mehr in der gestohrten Correlation von Geschmack nut Tastsinn zv liegen. nicht^*^ Evertebraten kommen, in so feme mir bekannt ist, Geschmacksknospen