Die Lymphgefässe und ihre Beziehung zum Bindegewebe / von F. v. Recklinghausen.

  • Recklinghausen Friedrich von, 1833-1910.
Date:
1862
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Credit: Die Lymphgefässe und ihre Beziehung zum Bindegewebe / von F. v. Recklinghausen. Source: Wellcome Collection.

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    in dieser Beziehung die zahlreichen Teichmamrsehen Zeichnungen, welche von Säugethieren entnommen sind, und die aut den Tafeln des vorliegenden Werkes gege- benen Abbildungen vom Frosch. Zum fernem Beleg möge man noch in dem Präparat der Muscularis des Frosch- darms, welches Fig. 1 Taf. I. wiedergiebt, die beiden Netze B und L mit einander vergleichen. Hier sind die Blutgefässe B selbst jetzt noch nach jahrelanger Aufbewahrung an dem bräunlichen, blutigen Inhalt von den farblosen Lymphgefässen L überall wohl zu unterscheiden; nirgends eine Stelle, welche eine Kom- munikation beider Netze vermuthen liesse. Karakte- ristisch für die Lymphgefässe sind besonders die Knoten- punkte; während sie nämlich bei den Blutgefässen fast nur begrenzt werden von Kurven, deren Konvexität nach Fig. I. Fig. II. dem Centrum des Knoten sieht Fig. I., wenden diese gekrümm- ten Konturen an den Lymphgefässen die Konvexität gröss- tentheils nach aussen. Fig. 11. Anfänglich vermisste ich diese Buckel an Stämmen, welche ich glaubte für Lymph- gefässe halten zu müssen, so an der Hornhaut und der Dura, jedoch eine weitere Untersuchung ergab, dass ich dort Nerven, hier nur Venen vor mir hatte. Ich glaube daher gegenwärtig ganz allgemein behaupten zu dürfen, dass jene Buckel ein differentielles Merk-