Diagnostik der Brustkrankheiten : vom propädeutisch-klinischen Standpunkte; nebst einer physikalischen Theorie der Schallbildung.

  • Stern, Samuel, 1839-
Date:
1877
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Credit: Diagnostik der Brustkrankheiten : vom propädeutisch-klinischen Standpunkte; nebst einer physikalischen Theorie der Schallbildung. Source: Wellcome Collection.

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    Seite, der genannten Gelenke nur wenig Weiehtheile entliält. so dass die Peripherien derselben von den Knochen abhängen, wäh- rend sie im übrigen Verlaufe hauptsächlich durch die Museulatur bedingt bleiben. Die Maasse der Peripherien, den Charakter der Formen anzugeben, ist theils wegen der überaus grossen Variabi- lität, theils weil selbe mit freiem Auge so leicht zu be artheilen sind, gewiss überflüssig. Zu beachten bleiben nur die Knochen- vorsprünge an den genannten Gelenken, z, B, die Malleoli und insbesondere die sie umgebenden leichten Vertiefungen, ferner die Sehnen, die am Fuss- und Handrücken nicht selten durchseheinen meist aber leicht durchzufühlen sind. §. 7. Eesistenz und Elasticität. Wir erkennen die Eesistenz der Stoffmassen, die die Körpertheile zusammensetzen, einmal durch den Tastsinn unmittel- bar. Bas Tasten mit Rücksicht auf Resistenz muss unter einem mehr weniger starken Druck des tastenden Organs gegen die betasteten Massen stattfinden, dabei wird der Grad der Resistenz nach der Locomotion oder der Verschiebung der Oberfläch entheile in Folge eines bestimmten Druckes beurtheilt; je mehr die Massentheile verschoben werden, oder je geringer der Druck sein muss. um eine bestimmte Verschiebung zu erzeugen, um so geringer die Resistenz. Zugleich wird bei dieser Untersuchungsart die Elasticität der oberflächlichen Gebilde erkannt. Elastische Massen kehren nämlich nach aufgehobenem Drucke in ihre ursprttnghche Lage zurück. Je schneller und vollständiger die Rückkehr in die ursprüngliche Ruhelage vor sich geht, um so vollkommener die Elasticität, Das Tasten mit Druck kann auch über die verschiedene Re- sistenz der Masse in der Tiefe Aufschluss geben, wenn die Oberflächen- theile weniger resistent sind, als die tieferen, und lässt sich sogar der Grad der Resistenz in der Tiefe sowie die Entfernung der resistente- ren Masse von der Oberfläche um so genauer erkennen, je weniger resistent die oberflächlich liegenden Massen sind. und eine je dünnere Schichte sie bilden. Die Resistenz der oberflächhchen Schichten ist verschieden, je nachdem die Museulatur kräftig entwickelt oder nur sehwach ist. ferner je nachdem die subcutane Fettschichte grössere oder geringere Mächtigkeit hat, oder auch ganz fehlt. Die geringste