Über den Wert der Gastrostomie bei Carcinom des Oesophagus und der Cardia ... / von Heinr. Jos. Breuers.

  • Breuers, Heinrich Jos., 1873-
Date:
1898
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Credit: Über den Wert der Gastrostomie bei Carcinom des Oesophagus und der Cardia ... / von Heinr. Jos. Breuers. Source: Wellcome Collection.

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    das obere Drittel, in einem das obere lind mittlere nnd in 8 Fällen das untere und mittlere Drittel, in einem das obere, mittlere und untere Drittel und in einem Falle der Sitz nicht zu ermitteln war. Die Form, nnter welcher die krebsige Entartung das Gewebe der Speiseröhre ergreift, ist die kankroide. Der Speiseröhrenkrebs ist ausnahmslos ein Plattenepithel¬ krebs und meist primär, selten sekundärer Natur; Petry fand dies bei 42 zur Obduktion gekommenen Individuen. Die Neubildung umfasst in der Regel ringförmig die ganze Wandung, bildet inselförmige oder gürtelförmige Wuche¬ rungen, welche bald in entsprechende Geschwüre sich um¬ wandeln. Manchmal geht der prominierende Teil der Neu ¬ bildung ganz verloren, Grund und die Umgebung des Ge¬ schwüres sind dagegen krebsig infiltriert, bald in ulcerösem Zerfall begriffen, bald durch schwielige, schrumpfende Bindegewebswucherung verhärtet, so dass sich hochgra¬ dige Stenosen ausbilden. Wichtige klinische Erschei¬ nungen können im Verlauf des Oesophaguskrebses durch sekundäre Folgezustände eintreten. Zunächst kann der Krebs übergreifen auf die Cardia und Trachea und Bronchialwand. Auch ein Übergreifen auf die Pleura und Perforation in dieselbe, sowie ins Pericard, die Aorta ist beobachtet worden, ja sogar die Rückenwirbel können krebsig infiltriert werden und so durch die Kompression des Rückenmarkes Paraplegie entstehen. Zu erwähnen ist ferner die nicht seltene Läsion des Nervus recurrens mit Stimmbandlähmung. Krebsmetastasen, vor allem in der Leber, Lunge, Nieren, Gehirn, den Knochen ist nicht selten die Folge. Soviel in Kürze über die Art, den Sitz und die Folgen des Krebses der Speiseröhre. Was nun das Carcinom der Cardia, den Krebs des Mageneinganges angeht, so ist derselbe gewöhnlich im