Das Mikroskop und die mikroskopische Technik / von Heinrich Frey.

  • Frey, Heinrich, 1822-1890
Date:
1886
Catalogue details

Licence: Public Domain Mark

Credit: Das Mikroskop und die mikroskopische Technik / von Heinrich Frey. Source: Wellcome Collection.

    303/542 (page 291)
    dien, abermals; und so in bald geringer, bald ansehnlicherer (Fig. 252), bald iter Komplikation erbaut sich das traubenförmige Organ. Welche Umände- en hier zur Beobachtung kommen, wie das ausführende Kanalwerk zu einer .ickelteren Textur allmählich ansteigt, — darüber, wie für vieles Andere, muss die Lehrbücher der Histologie iesen werden. .Indessen trotz mancher unter- '.ineter Variationen ist doch von ■; mikroskopisch zu nennenden himdrüschen bis herauf zu den vo- nnösesten Organen, wiederMilch- den Speicheldrüsen und dem xreas, ein und derselbe Grund- . des Aufbaues bei allen vorhan- '.und leicht nachweisbar. Die Drüsenzellen (denen wir . eine besondere Besprechung zu imen haben) bieten jedoch nach iBeschaffenheit des jedesmaligen i>etes manche Variationen dar; iumspinnende Kapillarnetz dage- zeigt immer rundliche Maschen 253). Noch eine dritte Form drüsiger Fig. 253. Gefiissnotz der Bauclispeiclieldrüse des Ka- ninchens. sane hatte man aufgestellt, solche .lieh, bei welchen die Membrana inria einen allseitig geschlossenen .Jüchen Hohlraum bilden sollte, /Zellen im Innern und äusserlich umstrickenden Haargefässen, und wo derar- i Räume, in Mehr- und Vielzahl einer bindegewebigen Grundlage eingebettet, Drüse zusammensetzten. J Fig. 254. Eierstock des Kaninchens, a Epithel (Serosa); h Itindeu- oder äussere I Faserlage ; c jüngste Follikel; d ein etwas weiter ausgobildeter. I Der Eierstock (Fig. 254) repräsentirt letztere Anordnung. I Seine kugligen Drüsenräume, GiiAAF’sche Follikel genannt (c. cI), beher- ‘•gen neben zahlreichen kleinen rundlichen Drüsenzellen eine grössere kuglige