Die Hirnwindungen des Menschen nach eigenen Untersuchungen insbesondere über die Entwicklung derselben beim Fötus ... / dargestellt von Alexander Ecker.

  • Ecker Alexander, 1816-1887.
Date:
1869
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Credit: Die Hirnwindungen des Menschen nach eigenen Untersuchungen insbesondere über die Entwicklung derselben beim Fötus ... / dargestellt von Alexander Ecker. Source: Wellcome Collection.

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    paricfnlis supcrior in Verbindung, der zweite mit dem untern Scheitel- läppclien und der zweiten Tomporalwindung, der dritte mit dieser und der dritten, der vierte und fünfte sind dem Hinterhaupt- und Schläfen- lappeu gemeinschaftlich (sind auf den Figuren mit Ti und Tr, bezeichnet). Anmerkung. Wir haben oben (s. S. 10) emo fissiira parieto-occipitalis (po), welche den Hinterhauptlappen vom Scheitollappen trennt, unterschieden und (s. S. 27) einen suleus occipitalis Fig. 5. Ol ,'P transversus (o), welcher quer über die obere Fläche des .erstem verläuft. Suchen wir die Analoga dieser Spalten bei den Affen auf, so finden wir bei den mit einem operculum versehenen Arten scheinbar nur eine dieser Spalten, die fissura occipitalis transversa (scissure perpendiculaire), vorhanden. Denkt man sich am Gehirn des Menschen den gyrus occipitalis primus (OJ, der das laterale Ende der fissura parieto-occipitalts um- säumt und ganz oberflächlich liegt, in die Tiefe eingesunken — bis zum suleus occipitalis transversus — und die Rän- der der durch diese Einsenkung ent- standenen queren Spalte einander genähert und zwar so, dass der hintere Rand der Spalte (also des suleus occipitalis trans- versus) sich deckelartig über dieselbe legt, so entsteht die Bildung, wie wir sie an den mit einem operculum ver- sehenen Afi'engehimen wahrnehmen. Aeusserlich ist nur eine Spalte wahr- nehmbar, deren hintern Rand das oper- culum bildet. Erst auf dem Grunde dieser Spalte sieht man von dem ver- steckten gyrus occipitalis primus (erste äussere Uebergangswindung) umsäumt, die fissura parieto-occipitalis. Denkt man sich umgekehrt am Gehirne eines Afien, z. B. von Cercopithecus, die ge- nannte Windung an die Oberfläche ge- drängt, so ist die vorerwähnte quere Ein- senkung völlig ausgefüllt und man unter- scheidet zwei quere Spalten, vorn die von dem gyrus occipitalis primus late- ralwärts umsäumte fissura parieto-occi- pitalis, weiter hinten den suleus occi- pitalis transversus, dessen mediales Ende die gleiche Windung ebenfalls umgiebt. Mit der grossen Spalte ist dann zugleich das operculum geschwunden und der Hinterhauptlappen erscheint sehr reducirt. — Vergl. hierüber insbesondere auch Pansch 1. c. S. 25. Die Windungen des hintern Endes der Hemisphäre, von hinten, innen und unten aufgenommen und auf eine Ebene projicirt. L. e. lobulus extremus. Oz Zwickel. P^' Vorzwickel, po fissura parieto-oc- cipitalis. ip fissura interparietalis. 0 suleus occipitalis transversus. oc fissuracalcarina, oc'oberer, oc un- terer Theilungsschenkel derselben. ^4 suleus oceipito-temporalis inferior. 01 gyrus occipitalis primus. 02g--(fac. secundus. D gyrus descendens. gyrus fornicatus. ü gyrus un- cinatus. lobulus lingualis. lobulus fusiformis. Tg gyrus tem- poralis inferior. Die punktirte Linie ah bezeichnet die Grenze zwischen oberer und medialer, die Linie cd die zwischen medialer und unterer Fläche. 3*