Beitrag zur Statistik des Carcinoma labii inferioris / von Carl Koch.

Koch, Carl.

Date:: [1881?]

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Credit: Beitrag zur Statistik des Carcinoma labii inferioris / von Carl Koch. Source: Wellcome Collection.

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In zwei Fällen ist es nicht notirt. Der Kräfte- und Ernährungszustand der Patienten war im All¬ gemeinen befriedigend; nur zwei Patienten waren schlecht genährt und schwach zu nennen. Was zunächst die vorwiegend localen Recidive betrifft, so waren es 7 erste und 1 zweites Recidiv; zweimal ist dies nicht aufgezeich¬ net. In einem Falle ist es zweifelhaft, ob wir es mit einem ersten oder zweiten Recidiv, ja sogar ob wir es nicht blos mit dem pri¬ mären Careinom zu thun haben. Es ist dieser Fall deshalb von manchem Interesse und soll hier genauer beschrieben werden. 30. Maier, Joseph, Bauer, 65 Jahre alt. Im Jahre 1875 wurde von einem Arzte ein kleines Geschwür an der Unterlippe ausgeschnitten. Am 19. Februar 1877 kam Patient in die Klinik mit einem linsengrossen flachen Geschwiirchen mit etwas verhärteten Rändern etwas entfernt von einer in der linken Unterlippenhälfte befindlichen Narbe. Das Geschwürchen hatte sich seit 5/4 Jahren wieder entwickelt; es wurde mit der Narbe excidirt. Mikroskopisch konnte die klinische Diagnose Ulcus carcinomatosum nicht bestätigt werden. Heilung durch p. i. Am 28. Februar 1880 kam Patient wieder mit einem über erbsengrossen Geschwürchen 1 Cm, von der Narbe entfernt. Zugleich waren rechts unter dem Kiefer und unter dem Kinn vergrösserte Drüsen. Excision des Ulcus in Keilform und Entfernung der Drüsen. Das Geschwürchen erwies sich diesmal mikroskopisch als exqui¬ sites Epithelialcarcinom. Der Patient ist noch insofern interessant, als er mit einer Frau 21 Kinder zeugte. Er wurde am 6. März 1880 geheilt entlassen und befindet sich zur Zeit der Abfassung dieses Berichtes voll¬ kommen gesund und ohne Recidiv. Mir scheint es das wahrscheinlichste, dass wenn auch bei der ersten Aufnahme des Patienten das Geschwür sich mikroskopisch als nicht carcinomatös erwiesen hatte, vielleicht doch Carcinom vor¬ lag. Es entzogen sich eben bei der Kleinheit des excidirten Stückes die krebsigen Elemente der Beachtung bei der mikroskopischen Un¬ tersuchung. Ich habe deshalb auch diesen Fall in die Gruppe der Recidive eingereiht. Die 7 Patienten mit ersten Recidiven kamen zur Behandlung: einmal 2 Jahre nach der 1. Operation und 3 Jahre nach Beginn des rt 5 Monate rt n n rt rt 5 rt rt rt n n 3/4 Jahr rt n n rt rt U/4 rt rt rt rt rt 3 Monate n T) rt rt n 1 rt n rt n rt V 2 Jahr n n rt rt rt 1 1/2 rt rt rt n n 5 n rt n rt n n 5 rt rt rt rt rt 10 rt n rt n rt n 12 n n n rt Leidens n T) rt rt » 7? im Durchschnitt also 2,7 Jahre nach der ersten Operation und 4,1 Jahre nach Beginn des Leidens.