Die Resection des Oberkiefers : eine Monographie / von Oscar Heyfelder.

  • Heyfelder, Oscar, 1828-1890.
Date:
1857
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Credit: Die Resection des Oberkiefers : eine Monographie / von Oscar Heyfelder. Source: Wellcome Collection.

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    j nochens keine Spur mehr vorhanden. Die untere Nasenmuschel stellte sich lförmliche, zusammengerollte Leiste dar; der harte Gaumen war durch eine ( weiche, halb harte Aftermasse ersetzt, in welcher der erste Schneidezahn noch I kk. t iin festes, aus faserndem Bindegewebe bestehendes Gerüste, welches an ein- > . Stellen stärker hervortrat, an anderen seltener war, enthielt einen milchigen ! der unter dem Mikroskop sparsame Zellen, sehr viele Kerne und Molecüle Die Schleimhautüberzüge des Gaumens und der Muschel waren bedeutend u mt, aber in ihrem Gewebe deutlich von der Aftermasse zu unterscheiden. | und Amp. S. 50—52.) f tocarcinoma faciei. Exstirpation, Recidive, totale Resection des Oberkiefers. | m Februar trat Johann Förner, 44 Jahre alt, in die chirur. Klinik zu .;en ein. 10.Jahre früher hatte derselbe sich eine Geschwulst der linken i i exstirpiren lassen. Vor einem Jahre wuchs an derselben Stelle ein Tumor | ' Schmerzen hervor, der aufbrach und eine stinkende Jauche absonderte. Bei Kiufhahme des Kranken erstreckte sich das Aftergebilde über die ganze linke is: tshälfte, so dass Auge und Ohr aus der natürlichen Lage gedrängt war. leeschwulst sass mit breiter Basis unbeweglich auf und schien mit den Ge- |k cnochen im Zusammenhang zu stehen. |; las Aftergebilde wurde exstirpirt, der Jochbogen resecirt; die Heilung gelang veise per primam intentionem. Nach 2 Monaten konnte Förner gesund ent- werden. Dieser Tumor, welcher oberflächlich mit der Sehne des Temporalis in menhing, bestand aus einem härteren Stroma mit eingelagerten grösseren : Jeineren Cysten von flüssigem Inhalt. m März 1854 entstand unter lebhaftem Schmerz eine Recidive. Die Ge- ist nahm sehr schnell an Grösse zu, zeigte an einzelnen Stellen Fluctuation eranlasste bedeutende Spannung der Weichtheile. Sie war kaum beweglich i chien von der vorderen Wand des Oberkiefers und nicht von dem Sinus aus- in, da der Palatinal- und Alveolartheil unverändert waren. > im 13. Juni 1854 nahm Prof. J. F. Hey fei der die Operation vor. Die theile wurden in der Mittellinie durchschnitten und, da das Carcinom nicht ! en Oberkiefer, sondern auch den aufsteigenden Ast des Unterkiefers einnahm, ' ’r Knochen ganz, von letzterem aber die linke Hälfte resecirt. I im löten Tage nach der Operation erfolgte der Tod durch Meningitis und [ halitis. f )as Aftergebilde bestand aus einer grösseren Anzahl Cysten, in ein faseriges i a gebettet, die theils ein röthliches, theils ein gelbes oder braunes Fluidum r rösscrer und geringerer Consistenz enthielten, zum Theil aber auch von En- | loidmasse angefüllt waren, welche zahlreiche Zellen, Mutterzellen, geschwänzte [ , aber wenig Fasern enthielt; die llighmorshöhle war in eine grosse Cyste 1 elbbrauncin, dickflüssigem Inhalt, die vordere Wand in eine dünne Membran adelt. Der Unterkiefer war an seinem Winkel durch ähnliche Cysten blasen-