Eine neue Form von Missbildung der Papilla nervi optici : inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doctorwürde / von Friedrich Wulffert.

  • Wulffert, Friedrich, 1854-
Date:
1877
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Credit: Eine neue Form von Missbildung der Papilla nervi optici : inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doctorwürde / von Friedrich Wulffert. Source: Wellcome Collection.

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    Vorhandenseins an zwei Nachbavstämmen kaum etwas And eres, als die Andeutung einer hier vorhandenen Einsen- kung oder Erhebung der Oberfläche darstellen kann. Was nun die Richtung der Gefässe betrifft, so giebt das radiäre Ausstrahlen derselben von der Papille nach allen Seiten der Peripherie hin, verbunden mit ihrer grossen Zahl und regelmässigen Anordnung, dem Bilde — beiläufig bemerkt — ein ganz hübsches Aussehen, zumal das ge- sättigte Roth der grösseren Bhitbahnen mit dem — gleich näher zu beschreibenden — hellen, zum Theil weiss glän- zenden Untergrund der atrophischen Chorioidea sehr schön contrastirt. Die Eigenthiimlichkeit der Hauptgefässstämme, die Gegend der macula lutea bogenförmig zu umkreisen, wie sie für den normalen Augenhiutergrund Regel ist, tritt auch hier an den beiden grössten Stämmen a u. b deutlich her- vor und ist an den ungefähr nach derselben Richtung strebenden kleinen Gefässchen « und ß wenigstens angedeutet. Das Kaliber der einzelnen Gefässe ist ein sehr differentes. Während die mehrerwähnten Stämme a und b ohne Zweifel eine die Norm überschreitende Blutraenge ent- halten, finden wir nicht wenige einzeln entspringende und über den Papillenrand in die Retina ziehende Gefässchen, wie ß, (V, f, r, die als ganz zarte rothe Fäden erscheinen und eben nach der Wahrnehmung zugänglich sind. Zwischen diesen beiden Extremen existiren alle möglichen Ueber- gänge, vorzüglich vertreten durch die Gefässe c, d, e, «, f, y, die in dieser Reihenfolge eine absteigende Scala zwischen a und b einer- und J und f andererseits dar- stellen. Dem Kaliber entsprechend ist die Länge der Ge- fässe ; doch ist es auffallend, wie weit die kleinsten Stamm-