Über die leichteren Formen des periodischen Irreseins / von A. Hoche.

  • Hoche, Alfred, 1865-1943.
Date:
1897
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Credit: Über die leichteren Formen des periodischen Irreseins / von A. Hoche. Source: Wellcome Collection.

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    ersten Zeichen einer circulären Psychose und haben damit die jeuer eigene ungünstige Prognose. Die menstruellen Psychosen sind von den periodischen diejenigen, die erfahrungsgemäss in der Praxis noch am eliesten diagnosticiert werden; der zeitliche menstruelle Typus giebt eben den deutlichen Hinweis auch dann, wenn die Menses selbst zu dem Zeitpunkt, da sie fällig gewesen wären, nicht eintrelfen. Es ist bei Mädchen, die sich dem Pubertätsalter nähern, immer auch daran zu denken, dass der menstruelle Typus in psychischen Anomalien vorhanden sein kann, noch ehe sicli überhaupt eine Genitalblutung zum ersten Male ge- zeigt hat. — In das Pubertätsalter im weiteren Sinne, also in die Zeit bis zum 25. Lebenjahre fällt bei Mädchen und Frauen mit oder ohne Beziehungen zum Menstrualtypiis und auch bei männlichen Individuen am häufigsten der Be- ginn derjenigen periodischen Fälle, die zu der Hauptgruppe der periodischen Manie zusammengefasst werden können. Die Lehre von der Manie überhaupt hat im Laufe der letzten zwei bis drei Jahrzehnte beträchtliche Wandlungen durchgemacht; ihr Gebiet, welches bekanntlich schon vor längerer Zeit durch Abtrennung nicht dazu gehöriger Formen stark eingeengt worden war, hat noch weiter an Ausdehnung verloren durch die jetzt allgemein gewordene Einsicht, dass ein grosser, vielleicht der grössteTeil der reinen, einfachen Manien nur Einzelphasen einer perio- dischen Geistesstörung sind, und ganz neuerdings liat Kraepelin die Existenz einer Manie als einer selbstständigen Krankheitseinheit überhaupt gänzlich in Abrede gestellt; nacli ihm ist die Manie ihrer Natur nach immer eine periodische Erkrankung, mit dem Vorbehalt, dass die