Der Gypsverband / von Dr. Mathysen ; drei Berichte im Auftrage der "kais. kön. Gesellschaft der Ärzte zu Wien" erstattet von C.J. Cessner.

  • Mathijsen, Antonius, 1805-78.
Date:
1858
Catalogue details

Licence: Public Domain Mark

Credit: Der Gypsverband / von Dr. Mathysen ; drei Berichte im Auftrage der "kais. kön. Gesellschaft der Ärzte zu Wien" erstattet von C.J. Cessner. Source: Wellcome Collection.

Provider: This material has been provided by the Francis A. Countway Library of Medicine, through the Medical Heritage Library. The original may be consulted at the Francis A. Countway Library of Medicine, Harvard Medical School.

    13/94 (page 5)
    tet'schen Sfreifen vorne kreuzen; daher braucht man bei diesem Verbände statt 25 bis 30 nur 12 bis 15 Streifen, wenn man bei der Anordnung' nach Scultet auf jeden begypsten Streifen einen gleichfalls begypsten kleinen Streifen legt, wovon jener der auf dem oberen liegt, 12 Centimetres, und jener, der auf dem unteren liegt, 6 Centimetres lang- ist» Man kann auch statt der kleinen Streifen begypste Bindensireifen nach der Länge des Verbandes an- legen, um dessen hintere Seite fester zu machen. Diesen Verband nach der S c u 1 tet'schen Weise kann man noch auf folgende Art modifiziren: Z. B. bei der Vorrichtung der Verbandstücke legt man zuerst einen begypsten Bindenstreifen, darauf einen nicht begypsten, welcher eben so breit, aber um zwei Qaerfinger länger ist; man bringt ihn so an, dass er über den oberen Rand und die beiden Enden des begypsten Streifens einen Querfinger breit hinausragt, es bleibt also der obere (?) Rand des mit Gyps imprägnirten Streifens Einen Ouerfing^! breit freiliegend. Auf den nicht begypsten Streifen legt man sodann einen zweiten mit Gyps imprägnirten, auf diesen einen nicht gegypsten, wie oben beschrieben, und so fort bis der ganze Verband hergerichtet ist. Bei der Anwendung legt man zuerst einen nicht begypsten und einen begypsten Streifen von einer Seite, dann zwei eben solche von der entgegengesetzten Seite an und fährt in der Weise fort so, dass sich jeder mit Gyps imprägnirte Streifen zwischen zwei nicht begypsten befindet und umgekehrt. Bei dieser Modifi- kation findet man die Enden der Streifen leicht wieder; ausserdem haften die Streifen weniger an einander, und diess macht die Ent- fernung des Verbandes sehr leicht, besonders wenn man ihn früher befeuchte^ Überdiess legt sich dieser Verband so regelmässig als möglich an. (Es versteht sich von selbst, dass man auch bei diesem Verbände dessen hintere Seite durch kleine beg-ypste Streifen fester machen kann.) C) Verband mit zwei Klappen (bivalve). Man schneidet sich 6 Streifen von 5, 6 oder 7 Centimetres Breite und hinlängiich lang, dass sie vom oberen Ende des be- absichtigten Verbandes bis drei Querfinger lang unter die Fusssohle reichen. Hierauf bereifet man auf einem Kissen, welches mit ein<^r