Beitrag zur Kenntnis des Gallertkrebses ... / von Georg Hänsler.

  • Hänsler, Georg.
Date:
1897
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Credit: Beitrag zur Kenntnis des Gallertkrebses ... / von Georg Hänsler. Source: Wellcome Collection.

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    metamorphosiren. Dieser Process geht mit einer Auf¬ blähung vor sich, indem nicht immer die ganze Zelle deutlich an Volumen zunimmt, sondern indem auch die helle, homogene Stelle in der Zelle ein grösseres Vo¬ lumen einnimmt als der früher an dieser Stelle befind¬ liche granulirte Zellinhalt. Die übrigen Teile des letzteren werden infolgedessen comprimirt, um so mehr, je näher die Stelle hier oder da der Zellenwand anliegt und je weniger deshalb jene dem Andrängen der schleimigen Substanz ausweichen können. Hierdurch werden sie dunkler und stärker granulirt, zuweilen auch homogen und leicht glänzend, und bewirken in beiden Fällen den Anschein einer besondern, die helle Stelle einschliessen¬ den Membran. Bei noch weiterem Wachstum berührt die Stelle an einem oder mehreren Orten die Zellwand, athrophirt sie und bringt sie zum Bersten; der ausge¬ tretene Inhalt vermischt sich hierauf mit dem Krebsserum. Mit dem Wachsen der homogenen Masse geht eine Atrophie der entweder von Anfang an von der Masse ein geschlossen en, oder der unmittelbar an sie angrenzen¬ den Zellkerne einher, während wenn die Zelle mehr- kernig ist, die weiter davon entfernten Kerne vor der Dehiscenz der Zellenwand nicht verändert zu werden scheinen. Diese Metamorphose zieht den Untergang der Zellenwand nach sich. Der nach der Entleerung des Schleims zurückbleibende Teil derselben zeigt die sonder¬ barsten Formen. Ob letztere aufgelöst und samt der schleimigen Intercellularsubstanz resorbirt werden können, so dass der ganze Process einen Heilungsvorgang des Krebses darstellt, ist unentschieden. Nach Wagners Ansicht stammt also beim Gallert- kiebs die Gallerte von den schleimig metamorphosirten Krebszellen her. Die gleiche Ansicht hatte anfangs auch Förster38). Im Gegensatz hierzu steht nun die An¬ nahme, dass die Gallertmasse aus einer Metamorphose