Uber die Embolie der Arteria centralis retinae / von R. Fischer.

Date:
1891
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Credit: Uber die Embolie der Arteria centralis retinae / von R. Fischer. Source: Wellcome Collection.

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    reichen, um eine Empfindung auszulösen. Ueberschritt aber die Flamme den Papillenrand auch nur zum Theil, so wurde immer sofort bestimmt Lichtschein angegeben. Die äussere Grenze des Ringes war schwankend und nicht scharf, entfernte sich aber nirgends mehr als V3PD weit vom Sehnerven. ... Nach diesem Befund handelte es sich um eine ganz acute einseitige Erblindung unter dem reinen Bilde einer vollständigen Aufhebung des retinalen Arterienstromes ohne Behinderung des Abflusses m der Central- vene, und deshalb lag der Gedanke an eine plötzliche Verstopfung der Hauptschlagader der Netzhaut am nächsten. Behandlung und ihr Erfolg. Bei dem Druckversuch war mir aufgefallen, dass die kleinen Blutcylinder oberhalb der Papü e zuweilen ihren Ort wechselten, wenn ich den Finger auf dem Augapfel hm und her bewegte. Diese Beobachtung veranlasste mich zu dem Versuch, durch Eeiben des Auges auf den obturirenden Pfropf, den ich gerade an der Theilungsstelle der Art. centr. ret. vermuthete, einzuwirken, ihn zu lockern, zu verschieben und so vielleicht wieder eine Blutzufuhr zur Retina zu er- möglichen. Ich setzte beide Zeigefinger auf das geschlossene Auge auf und führte den einen unter gleichmässigem Druck in allen Richtogen hin und her, während der andere ihm entgegenwirkte und den Bulbus fixirte. Von Zeit zu Zeit sah ich mit dem Augenspiegel nach, ob etwa die Gefässe eine Aenderung erfahren hätten Als ich zu dem Zw ck einmal die Finger vom Auge wegnahm, rief die Kranke aus, nach unten L sei es ganz hell geworden. Der Augenspiegel zeigte normale, wenn mcht übermässige Füllung des oberen Hauptastes der CeataW^ seinen Verzweigungen und ebenso der Venen der oberen Netzhauthalfte. V n dem weissen Lang, den die Arterie gebildet hatte, war ken, An- deutung mehr vorhanden. Die arterielle Blutsaule begann etwa m de X der Papille. Von da nach abwärts verhielten sich die Gefasse n ch « wie früher. Die Trübung der Netzhaut war in der oberen Hälfte nht gerTnger als in der unteren. Aber mit dem Flammenbild war oben überall Lichtempfindung nachzuweisen. Ich hatte Anfangs nicht auf Erfolg gerechnet; nunmehr farfta ch weiter hoffen. Um zu sehen, in welcher Weise sich ^ ™^ des Augenspiegelbildes vollzog, massirte ich von nun an den Biilbus nur m!t emem Finger und betrachtete dabei andauernd den Augenhmterg und ££ kam jedoch so nicht zum Ziel, da bei Anwendung eines stärkeren Dd Spiegeluntersuchung sehr erschwert, fast unmöglich wurde ^ begann deshalb wieder in der Weise wie zuerst. Aber lange Zei bheb alTbeim Alten, auch als ich nun vorzugsweise die untere Hälfte