Ueber primäres Lebersarkom ... / vorgelegt von M. Orth.

  • Orth, M.
Date:
1885
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Credit: Ueber primäres Lebersarkom ... / vorgelegt von M. Orth. Source: Wellcome Collection.

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    |iatlichem Spitalaufenthalte an Erschöpfung. Auch in nserem Falle wurden vor der Aufnahme des Patienten das Hospital von ärztlicher Seite aus Versuche mit erschiedenen Arzneimitteln1 gemacht, jedoch blieben ie auf die äussere Haut applicirten, wie die innerlich egebenen ohne günstige Erfolge. Von eingreifenden uren, wie localen Blutentziehungen, salinischen Abführ- itteln u. s. w., darf man nur anfangs, so lange die atur der Leberanschwellung noch nicht zu erkennen t, Gebrauch machen; sie bringen den Kranken den [rossten Schaden, indem sie den raschen Zerfall der räfte befördern. Es ist deshalb von hohem Werth, öglichst frühzeitig durch genaue Untersuchungen eine räcise Diagnose zu stellen, um durch geeignete Behand- ng die Kräfte der Patienten, so lange es eben geht, zu rhalten. Eines Falles möchte ich doch auch gedenken, den ripier2 veröffentlichte. Derselbe sah bei einem 22 Jahre ten Gärtner multiple bis haselnussgrosse Sarkome der uskeln und Gefässscheiden, wo die innerliche Dar- ichung von Iodkalium, Solutio Fowleri und lodeisen me Erfolg geblieben waren, bei dem nur zeitweise terbrochenen Gebrauche von Leberthran, täglich zwei sslöffel innerhalb sieben Monate bis auf ein einziges hwinden. Ob diess als Wirkung des Leberthrans mit icherheit angesehen werden kann, lasse ich dahinge¬ eilt. Schon länger bekannt ist der günstige Einfluss des rsenik als Solutio Fowleri innerlich, wie in Injectionen geben, oder beide Arten der Darreichung mit einander rbunden, auf das maligne Lymphosarkom. Billroth 1 s, Anamnese.