Atlas und Grundriss der chirurgischen Operationslehre / von Dr. Otto Zuckerkandl ... Mit 24 farbigen Tafeln und 217 Abbildungen im Texte.

  • Zuckerkandl, Otto, 1861-1921.
Date:
1897
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Credit: Atlas und Grundriss der chirurgischen Operationslehre / von Dr. Otto Zuckerkandl ... Mit 24 farbigen Tafeln und 217 Abbildungen im Texte. Source: Wellcome Collection.

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    Messer. Fig. 1. geknöpftes Messer. Fig. 2. spitzes Messer. Fig. 3. einfaches gebauchtes Skalpell. Fig. 4. Resektionsmesser. Fig. 5. Amputationsmesser. Fig. 6. Tenotome mit konkaver und konvexer Schneide. Fig. ~. Geknöpftes Bistouri. Xach der Grösse und Bauart der Messer unserscheiden wir ferner Amputationsmesser IFig. 5). Resektionsmesser (kurze. kräftige Messer) (Fig. 4). Tenotome (Fig. 6) etc. Das Schneiden mit dem Messer ist eine Kombination von Druck und Zugwirkung. Die zweckmässige Dosiruno- -jeder der beiden Ele- mente ist Sache der Erfahrung. Anfänger fehlen, indem sie ausschliesslich durch Druck mit der Schneide des Messers wirken wollen. Zur Durchtrennung der Haut von der Ober- fläche her bedienen wir uns des einfachen gebauch- ten Skalpells. Man fasst dasselbe zwischen Daumen, Zeige- und Mittelfinger wie eine Feder: der Ulnarrand des kleinen Fingers ruht dem Objekte aut: mit der Linken wird die zu durchtrennende Haut ausge- spannt. (Fig. 8.) Dies die Messerhaltung bei kleineren Haut- schnitten und beim freien Präpariren im Gewebe. Bei Schnitten von grösserer Länge wird das Messer zwischen Daumen und die Beeren der vier Finger wie ein Geigenbogen gef asst, die linke Hand spannt die zu durchtrennende Haut. Die operirende Hand wird frei, ohne aufgestützt zu werden geführt. (Fig. 9.) Soll das Messer in einem Zuge durch eine dicke Lage von Weichteilen bis auf den Knochen geführt werden (beispielsweise bei den Schnitten