Ein Fall vom Adenoma malignum Uteri bei einem einundzwanzigjährigen Mädchen ... / Franz Urban.

Urban, Franz (Franz Otto Oskar), 1872-

Date:: 1902

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Credit: Ein Fall vom Adenoma malignum Uteri bei einem einundzwanzigjährigen Mädchen ... / Franz Urban. Source: Wellcome Collection.

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Tunica propria der Drüse und des umspinnenden Binde¬ gewebszellenlagers dringt die einschichtige cylindrische, wuchernde Schicht ins Gewebe, um unter Umbiegung wieder in das Lumen der erweiterten Drüse emporzu- schiessen und nur dann umkehrend von neuem, nur durch einen ganz dünnen, eng*en, an der Spitze oft gar nicht erkennbaren Stromasaum von der ersten Zellschicht ge¬ trennt, ins Gewebe wieder einzudringen. — Aufwärts, seit¬ lich sprossend, das Gewebe bis aufs minimalste zerstörend, wird die anfänglich erweiterte, zuerst noch als Individuum erkennbare Drüse vernichtet, es sind nur Epithellager, Epithelialzüge, knäuelartig sich durchziehend, wie ein Haufen Regenwürmer sich durch einander schlingend, vor¬ handen. Die zweite Form zeigt regelmässiger ang'eordnete j Epithelialstränge und zeichnet sich durch eine überaus grosse Drüsenwucherung aus. Hier reiht sich Drüse an i Drüse so eng, ohne erhebliche Grössenverschiedenheiten, t dass das Stroma fast ganz verschwunden ist und die be- j nachbarten Epithelien sich fast zu berühren scheinen. : Nicht nur auf die Schleimhaut, sondern auch auf die tiefer¬ gelegenen Gewebsteile erstreckt sich die Zerstörung. Bei ; dieser Form findet sich häufig Mehrschichtung der Epi- i thelien, so dass sich öfter der direkte Übergang in die j solide erscheinenden Carcinomzapfen vorfindet. Die beiden letzten Formen unterscheiden sich von den ersten dadurch, 1 dass die Drüsenlumina hier gruppenförmig zusammen- t: stehen, und dass die einzelnen Gruppen durch mehr | oder weniger grosse Gewebsmassen von einander ge- | trennt sind. Die dritte Form ähnelt sehr der zweiten: eine grosse : Anzahl Drüsenlumina von fast gleicher Grösse, von rund- b licher oder ovaler P'orm, liegen in Gruppen zusammen, t und nur die zwischen den einzelnen Gruppen vor- i< handene grosse Gewebsbrücke bildet den Unterschied von der zweiten Art.