Die Untersuchung der Brust mit dem Stethoskop zur Erkenntniss der Brustkrankheiten ... / Aus dem Französischen übersetzt und mit Zusätzen vorzüglich nach Lännec's Beobachtungen vermehrt von F. J. Bourel. Mit einer Vorrede begleitet von F. Nasse.

  • Collin, V. (Victor)
Date:
1832
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Credit: Die Untersuchung der Brust mit dem Stethoskop zur Erkenntniss der Brustkrankheiten ... / Aus dem Französischen übersetzt und mit Zusätzen vorzüglich nach Lännec's Beobachtungen vermehrt von F. J. Bourel. Mit einer Vorrede begleitet von F. Nasse. Source: Wellcome Collection.

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    ist. Daher wird ein heftiger Catarrh, das erste Stadium dcr Pi«umonie, clss Oedem der Lunge, diese Verände- inng lier vorbringen. Der Ton verschwindet ganz Unter zwei Umständen: 1) Wenn die Lunge vollkommen ihre Durchgängigkeit verliert, wenn das Gewebe dicht wird, ähnlich dem der Leber, in folge reichlicher Ausschwitzung in seine Zel- len und der Verbindung dieser Flüssigkeit mit dem Gewebe. 2) Wenn sie zusammengedrückt wird, durch irgend eine zufällige Entstehung einer falschen Bildung in ihrem Parenchym, oder in der Höhle der Pleura, oder wenn diese Höhle mit irgend einer Flüssigkeit angefüllt-ist. In dem einen oder andern dieser Fälle kann ein klei- ne! oder grösserer Theil der ergriffenen Seite noch ihre Tonbark eit behaupten, je nachdem die Hepatisation, die zufällige Geschwulst, die Ergiessung mehr oder we- niger beträchtlich ist. Endlich wird der Ton eine grös- SCi e llllensitat als im natürlichen Zustande erlangen, wenn das Gewebe der Lunge, um mich eines solchen Ausdrucks zu bedienen, verdünnt, oder wenn die Höhle der Pleura mit Luit oder einem andern gasförmigen Kör- per angefüllt ist. Wenn ich gar nicht der Perkussion in der Herzgegend hei Herzkrankheiten im Besondern Erwähnung that, so geschah dies aus dem Grunde, weil man selten solche ausgebildete Hypertrophien findet, um die vollkommene Mattheit des Tones bestimmen zu können, und weil in dem Falle, wo der Ton nur einfach dunkel erscheint, man hieraus nichts schlossen kann, aus Mangel einer genauen Vergleichung zwischen diesem und demselben Theile der entgegengesetzten Seite. Diese Einschrän- kung gilt immer für den Fall, wo man keine Gelegen- heit hatte , den Kranken früher zu sehen und zu per- kutliren; allein wenn man den gegenwärtigen Zustand mit dem lrühern vergleichen kann, und er einige Ver. schiedenliejten hinsichtlich seines Tones angibt, dann