Opthalmiatrische Beobachtungen / von Dr. Med. Albert Mooren.

  • Mooren, Albert, 1828-1899.
Date:
1867
Catalogue details

Licence: Public Domain Mark

Credit: Opthalmiatrische Beobachtungen / von Dr. Med. Albert Mooren. Source: Wellcome Collection.

Provider: This material has been provided by the Harvey Cushing/John Hay Whitney Medical Library at Yale University, through the Medical Heritage Library. The original may be consulted at the Harvey Cushing/John Hay Whitney Medical Library at Yale University.

    12/360 (page 2)
    die Zahl der Hülfesuchenden zu sehr anwuchs, jedem Patienten bei seiner ersten Vorstellung eine Karte ver- abfolgt, auf der die ihn betreffende Nummer des Jour- nals verzeichnet war. So war es einestheils leicht den Krankheitsprocess in seinen verscbiedenen Stadien zu verfolgen, anderntheils war es möglich bei veränderter Sachlage eine neue Diagnose unter die dem Patienten einmal gegebene Nummer nachzutragen. Da manche Kranke aus den früheren Jahren, wie es eben in der Natur der Verhältnisse liegt, sieb noch ab und zu in mebr oder minder langen Zwischenräumen wieder prä- sentiren, so gestaltet sieh in Wirklichkeit das jähr- liche Contingent der Hülfesuchenden noch bei weitem o-rösser als in den oben stehenden Zahlen ausgedrückt ist. Nicht sind hierbei diejenigen Patienten mitgerech- net, welche ich zufällig anderwärts, z. B. bei einem wiederholten Aufenthalt in Paris aus den verschieden- sten Theilen Frankreichs gesehen habe. Fast möchte ich Bedenken tragen, diese Zahlenverhältnisse hier mit- zutheilen, könnte ich nicht eine Reihe ausgezeichneter Aerzte des In- und Auslandes anführen, die Zeugen meiner klinischen Wirksamkeit waren. Vor Allem möge genannt sein mein langjähriger Freund und o-rosser Lehrer Professor A. von Graefe, dann Don- ders, Sneevogt, Esraarch, Coccius, Knapp, V o g e 1 s a n g, Schiess-Gemuseus, I v a n o f f. Na- men aus der Rheinprovinz und Westphalen anzuführen, ist kaum möglich, denn die Reihe derselben würde eine unabsebbare werden. Entsprechend der grossen Zahl von Patienten ge- staltet sich aueb das Verhältnis« der bedeutenden Operationen. Die kleinen operativen Eingriffe, wie sie bei Ec - und Entropium u. s. w. vorkamen, sind nicht angeführt, denn ihre Aufzählung hiesse die Zahl unnöthigerweise steigern. Bemerkt möge indessen wer- den, dass die nachstehenden Angaben sich weder auf die Zahl der Individuen noch der Augen beziehen, sie drücken nur einfach die Art der Operation aus. Kam