Beiträge zur Biologie der Spaltpilze / herausgegeben von M. Nencki.

Date:
1880
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Credit: Beiträge zur Biologie der Spaltpilze / herausgegeben von M. Nencki. Source: Wellcome Collection.

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    und so lange hinabgedriickt, bis das erkaltende Metall test um das Geweb'e und die Pincette erstarrte. Sodann liessen wir das Gauze bis zu 4 Tage lang bei 40° stehen. Dass das Metall beim Erstarren Spriinge oder Risse bekommen wurde, war nicht zu befiirchten; aber auch fiir den Pall be- fand sich iiber dem Metall ninth terbrochen eine 3—5 Ctm. lioke Schicht einer concentrirten Phenollosung, die jedes Eindringen von Keimen aus der Luft unmoglich gemacht baben wurde. Eine hochst einfache und nicht minder tadel- lose Yersuchsanordnung war folgende: Ein grosseres, eisen- emaillirtes Gefass (a) (siehe beistehende Zeicbnung) wurde bis zu zwei Drittel mit reinem Quecksilber gefiillt. Hierauf wurde ein 5 Ctm. weites Glasrohr, dessen einesEnde rund zugeschmol- zen, das andere aber often und glatt abgeschlif- fen war, eben- falls mit reinem Quecksilber ge- fiillt, mit einer Glasplatte ge- schlossen und in das Gefass (a) eingetaucht. hier- auf das Ganze erhitzt, bis das Gefass (b) etwa bis zu einem Dritttheil mit Quecksilberdampf erfullt war. Wenn dem- nach irgend welclie Bacterienkeime in dem Cylinder (b) ent- halten gewesen waren, miissten sie sicher durch das siedende Quecksilber zerstort worden sein. Man liess nun erkalten, wobei sich das Quecksilber wieder in dem Cylinder (b) con- densirte, und als die Temperatur in dein Aussengefasse etwa 120n hatte, wurde es mit einer 5proc. Phenollosung liber-