D. Johann Schröders Vollständige und nutz-reiche Apotheke, oder trefflich versehener Medicin-Chymischer höchstkostbarer Artzney-Schatz : nebst D. Friedrich Hoffmanns darüber verfasseten herrlichen Anmerckungen ... / Vormahls auf vielfältiges Verlangen zu sonderbahren Nutzen eröffnet von Georg Daniel Koschwitz.

  • Schröder, Johann, 1600-1664
Date:
1709
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Credit: D. Johann Schröders Vollständige und nutz-reiche Apotheke, oder trefflich versehener Medicin-Chymischer höchstkostbarer Artzney-Schatz : nebst D. Friedrich Hoffmanns darüber verfasseten herrlichen Anmerckungen ... / Vormahls auf vielfältiges Verlangen zu sonderbahren Nutzen eröffnet von Georg Daniel Koschwitz. Source: Wellcome Collection.

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    XXIX. kauftet wnö Mofcho, um t><rer Die DS nic&t betragen tonnen, bereiten. ®icfe Spedes haben feinet Amfterftmg botino* gleichen folvirct/ unD mit Den pu(t>eriftrten of)fen bermifd)et; Der Eifern aber roirb inSpirituRofa- ^ —. — ... vv»..v^ rum folvitet-, unb Denn aud) mit Den pulberifir* t]Kn,f fonDetn begatten wegen Der einfachen 3$e* ; ten Sohlen jum^uloer bermifdjet. Dpernad) laflft ' man Die Excraäa refmofa Storacis unD Ladern itt ,»v ^|u:ui jvmjju in warn tvwv.’iv’ocyuN betten, Die bon Dcr&'alte hetrübrm, taugen für v^)d)WtnDcl, wiDcrffetyen Den $lüffcn,bermcl)r( einem warmen dürfet etwas vergehen, unb mi* fchetDigpulberiftree ^enpn, unD Die mit Sohlen vermehren fo j t>ertnifd)te Ambram unD Eifern auch Daju, benebett jo Diel puloerifirten Äotyien,Dafo wenn Die Mafia fall wirb, ite gan$ hart werDe. Aus Diefer Mafia, wenn ffe noch etMS weich iffy formiret man Trochifcos, ober kerben, Die mujt man aber nicht immediate ans Jener bringen, fon* Dernauf ein beig $3led) legen, ober an einen war» men£)feniircid)en. . £>0er man machet foldje Maffam jum jQfen» SDtan nimmt auserlefenenSgenjoin 0torava>p. &<b wol)J Die animalifche dis öucl) vitalifd)e ©eifier, bciffen Der Verbauung, Dahero fte aud) ein taugli* cbes$ulffs* Mittel bor alte teilte finb. 3- Stmöec^Steüffef/ tmE> Ofen? §)aiinkn. I2)un bmglmbcrtjfepftcln i|t irrt i^ucf; u.bcffcrt 7M£ap. gebucht; wir wollen aber um einuuDDer anDern Variation willen nod) etwas alll)ier Dabon hanbeln. cI8tfimänftdjßtues Warfen angenehmen chesbeDienen,fofanman eine folche wot)lried)enDc Maflam in $orm einer ftugel jtets betrieb tragen , unD folche wirb Pomum Ambra genannt» ®ie machet man nun am beiten: g.C SJftmm Des Excra&i t>on @torap Gummi Ladani Bcrfdffe es ein wenig im marmen^orfel , unb foi* fd;e ihnen ;u Gummi Benzoes Aloesho4, Das fein t)äWSi3vj* Simmet <$5ewür^egelein, jeb,3‘jv ßrauen Ambr* sj* Mofchi 5H; Sibeth9>j» . , SenMofchüm eeibt erfHicö flelrt> ehe bit ihn unter Die anDern ^ulberthuft. ©ie Ambra wirb $u aUccerfl In Den obigen Ex- kraäis refmofis folviret, unb hernach werben erft DieanDere^ulbereingemifchet, unDjulehtber . ... Ä betl), fo giebts eine überaus wohiriechenDe Mafiam, ? d)enbenQMjamsp Mbetjien^uefer p-ß, Dtefes aU welche mattjtetf bet; fiel) tragen fan. ; lef jetpulwwnb brenn« mit brranenbemDeofen» ©a« Erträum StyracU unb Lndani machet ®«S lanfie feftr »oft au$ auct)»ffInji »an befog- m rtVwXt 7 ; tem ipmwas Darju, laichen, bt^ es troefen wer# a”a,u\ . 4 s. c ........ . ^r^Jbe/DannreibSwieaubor/unD behaltS. i SLxn biefe Slmbet ftaefet aUe gebend ©liebet, !j;tf!?!'^ If!;^,„l, bef0HC«8 tauget fte sumSinbetjeugen. Dof. ^an giebet fte in Der ©rojfe, wie eine nein* ftretfinb/fchüttet man üvofen^ajfer, fo biel genug iftlaft es mit einanbet fochen, big Die Gummaca jergehm, Denn coürt rnanunbexprimirts fo balbfc Durch ^in jtarfes€annefa§/ ^:uch, fo warm als man fan, fo bleibt aUe tlnreinigfeit jurücfe/unb bis Gummatagehen rein unb fauber Durch Das ^uch» £)eren nimmt man |ij. ®iefe reibet man in einem Werfel wohl untereindnbee : 4)ernad> thut man Daju Bairami Peruviani Bifceth a 3«i- Der, bijj eine Mafia Daraus wirD, Die berwahret matt 5um gebrauche* ^an legt nemlich Dabon ein we* nig auf ein heif 3$lecl), ober jireicht etwas Dabott an einen warmen £)fen , fo hat man einen ange> nel)men@eruch* Ambra Eflentificata. 9?. ^5)er beften grauen^lmberp viij. Des wohlri^ ...w , . *r. * ... • lV ^ .#3 . ^ d virets nur mit einer einigen Aufwallung, alsbenn preffet man es Durch eine^rcjfe aus, unb Das 38af* tichte Tepariret man bon DerReüna, UnD auf folche SCBcife föiviret man auch Das Ladanum, unD machtS JU einer Refina. ‘jSßennnun juDer obigen Mafia glnDen/Sohlen ^ermifchet werben, fogibts aud) eine treffliche Mali fam,unDSufHtum ju Den 0fen,unter Denen aud) Die* je annoch eine bon Den beften ift, weld)e Zwolffc tus in feiner Pharmacopoca unter Dem ^:itul Ef- f«nti* viperinae befd)reibet, unD alfo gemachet Wirb* 50?an nimmtDcs^arjes bon @tora>* mit fXo* fenwaffer extrahiret bes»gar;es bon Ladano s|j; pulberifirten ^enjoin ?iv. Ambrae Der bcfiert 3^» Mofchi ^inben^ohlen q. C SU Ambra wirb inOleo Ligni Rbodii, ober Der^ ^rbfen, im ®ein ober einem anDern Liquorc* Hartm; in Praft. unD in Groll. tiefer Amber Serettung un6 bereh Ärajfi iff vovtrefftd); 2)erer ^raffte man aber mvt mehren fan, wenn manöte graue Amber ju# vor tm delüllircem i\ofen# Zitronen * ober 5immet*(Del C q» folviret, unb mit Canbu3u* cf er tn eine troef netEflertj bringet, ©ie tauget benen, bte von einer Äranfheit^aufffehen^ voie aud) in bem t>erlohrnen(Biebacbtniffe» N, ©ie Amber jerlofet ftd) in wqfimcbtert Jeud)tigf eiten nid?t, fonbern inolid)ten, weil Derer Hatur gleicbfalld oliebt unb' balfa# mifcb iff. ©a hingegen ber öifam ftd) leicht lid? mit einer wafferid>ten 5eud)tigfeit t?er# mijebet, weil er feuchterer flatur iff. XtOeil aber bte Amber ror ficb in feinem Vehiculo fan genommen werben, weil fte in waffericb* «lUUt ,