Über die Glycyltryptophanprobe und ihr Bedeutung für die Frühdiagnose des Magenkarzinoms ... / vorgelegt von Heinrich Lange.

  • Lange, Heinrich, 1887-
Date:
1913
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Credit: Über die Glycyltryptophanprobe und ihr Bedeutung für die Frühdiagnose des Magenkarzinoms ... / vorgelegt von Heinrich Lange. Source: Wellcome Collection.

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    und Fischer14) zugegeben, daß ein Vorhandensein von Galle kein sicheres Zeichen für Trypsinrückfluß sei. Salzsäure vermag zwar das möglicherweise zurückgeflossene Trypsin zu zerstören, aber erst in einer solchen Konzentration, in welcher sie auch das Krebsferment unwirksam macht. 2. Blut. Ferner soll Blut positive Reaktion geben und zwar kommen ihm angeblich tryptische Fermente zu. Seine An- Wesenheit ist durch die Guajakprobe auszuschließen. 3. Bakterielle Einflüsse. Bakterielle Einflüsse sind durch Filtrieren und den stets geforderten Toluolzusatz ganz zu beseitigen. 4. Freies Tryptophan im Magen. Ebenso ist die mögliche Anwesenheit von freiem Trypto¬ phan im Mageninhalt gleich nach der Ausheberung und nach 24stündigem Stehen im Brutschrank ohne Diagnostikum mit Sicherheit auszuschließen. 5. Spontaner Zerfall des Diagnostikums. Schließlich muß noch das Bedenken des Amerikaners Weinstein9) erwähnt werden, welcher an einen möglichen spontanen Zerfall des Diagnostikums erinnert. Jede folgende negative Probe ist aber ein Beweis, daß bis dahin spontan das Diagnostikum nicht zerfallen war; um ganz sicher zu gehen, kann man auch Diagnostikum allein ohne Magen¬ saft 24 Stunden in den Brutschrank stellen. Es sei hier kurz, um diesen Punkt hier alsbald zu erledigen, erwähnt, daß ein derartiger spontaner Zerfall des Diagnostikums in der vorliegenden Untersuchungsreihe nie beobachtet worden ist.