Zwei Fälle maligner Tumoren des Unterhautzellgewebes ... / vorgelegt von Konrad Hugel.

  • Hugel, Konrad.
Date:
1890
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Credit: Zwei Fälle maligner Tumoren des Unterhautzellgewebes ... / vorgelegt von Konrad Hugel. Source: Wellcome Collection.

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    Auf die genauere Behandlung des Präparates zur Herstellung mikroskopischer Schnitte will ich nicht eingehen, es genüge, zu erwähnen, dass die Geschwulst zum Teil in Müller7scher Flüssigkeit, zum, Teil in Flemming’scher Lösung, ein dritter Teil in Salpeter¬ säure gehärtet wurde, die Stückchen zur Hälfte in Paraffin, die andere Hälfte, um das eventuelle Ausfallen von Zellen zu verhindern, in Celloidin eingebettet wurden. Die Färbungsmethoden waren ähnliche wie die des obigen Falles, nämlich einfache mit Haematoxylin, Saffranin, Alauncarmin und Picrocarmin, ferner dop¬ pelte a) Haematoxylin und Eosin und b) Haematoxylin mit Ammoniakcarmin. Zwei Abbildungen mikroskopischer Präparate die¬ ses Tumors sind als Anhang beigegeben und zeigt die eine das Verhältnis der eigentlichen Geschwulst¬ masse zur bedeckenden Haut, die andere ist einer Stelle nachgebildet, an der die atypische Wucherung der Drüsenschläuche besonders deutlich zu sehen ist. Letztere ist in einer Vergrösserung 1:325 (Ocnlar 1, System 7, Leitz) erstere 1:17 gezeichnet. Ich fand nun folgendes: Der Tumor, der in wechselnder Entfernung 3—7 mm. von der Oberfläche der Haut entfernt liegt, zeigt fast überall eine scharfe, abgerundete Grenze gegen das umgebende Unterhautzellgewebe, ist an allen Stellen von grösseren, unregelmässigen Hohlräumen durch¬ zogen ; er besteht seiner Hauptmasse nach aus dicht an und aufeinanderliegenden Zellen, so dass die Con- touren der Zellen gegen die intensiv gefärbten Kerne ganz zurücktreten. Neben den erwähnten unregel¬ mässig gestalteten Gewebslücken fallen besonders zalil- 2