Casuistischer Beitrag zur Pathologie der Geschwülste der dura mater ... / vorgelegt von Alfred Bloch.

  • Bloch, Alfred, 1876-
Date:
1900
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Credit: Casuistischer Beitrag zur Pathologie der Geschwülste der dura mater ... / vorgelegt von Alfred Bloch. Source: Wellcome Collection.

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    Bei Zurücknahme der Weichteile ist die Geschwulst als graurote, schwammige Masse sichtbar, stark injiciert, die aus sein Teile von dicken V enenstämmen durchzogen. Ebenso die angrenzenden Teile der weichen Schädel¬ decken und des Knochens stark injiciert. Die Geschwulst hat die Grösse einer Doppel taust, der Knochen ist am obern Teile der Schläfenbeinschuppe bis an den Sinus falciformis sup. usurirt. An den Rändern starke Rauhigkeit, Bildung von hanfkorngrossen Knochenwucherungen. Der Knochen ist von Geschwulstmassen durchsetzt, ebenso sind die¬ selben in den linken Stirn-, Schläfen- und Scheitellappen eingedrungen, mit den Hirn¬ häuten verwachsen. Die übrigen Teile der Hirn¬ häute sind glatt, durchsichtig, ohne Ein¬ lagerungen. Nach der Herausnahme des Gehirns und der Geschwulst im Zusammenhänge zeigt sich die dura mater cerebri der linken Schläfen¬ beinschuppe verdickt und von grauweissen Ge¬ schwulstmassen durchsetzt. Der Knochen ist innen rauh, porös und von holzartiger Consi- stenz. Beide Seitenkammern sind erweitert, mit wässriger Flüssigkeit gefüllt, die Ependym- venen sind injiciert. Der vierte Ventrikel ist dilatiert, die Hirnganglien sind abgeplattet. Die Zeichnung von weisser und grauer Sub¬ stanz ist erkennbar. Kleinhirn und Medulla obl. ohne patholog. Befunde. An Brust und Bauch ist das Fettpolster 4 cm dick, die Muskulatur gut erhalten. In der