Die anorganischen Bestandtheile der Leber und Milz und der meisten anderen thierischen Drüsen : ein Beitrag zum physiologischen Zusammenhang zwischen Leben und Leiche : von der Universität Würzburg gekrönte Preisschrift / von Heinrich Oidtmann ; mit einem Vorwort von Dr. Scherer.

  • Oidtmann, Heinrich.
Date:
1858
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    Methode ausgeführt würde, wie die des m'sprünglißli durch Wasser nicht ausgezogenen Rückstandes, so erlaube ich mir, auf (ho suh III nachfolgende Analysirungsmethode zu ver- weisen. Nur sei noch bemerkt, dass ich, durch einige Yor- versuche von der Abwesenheit der Schwermetalle in dem nach III behandelten, zu II gehörigen Material überzeugt, später zur Prüfung auf dieselben übergehen konnte. Nur auf Eisen und Mangan musste in II jedesmal besondere Rücksicht genom- men werden. Ol. Die von dein wässerigen Auszug und der Kohle befreite rückständige Asche. Die ganze gewogene Masse wurde erst mit Salpetersäure gelöst, und in dem löslichen filtrirten Antheil mit salpeter- saurem Silber eine Reaktion auf Chlor gemacht. Da sich die Abwesenheit desselben in mehreren auf einander folgenden Fällen constatirte, so habe ich diese zeitraubende Probe in der Folge unterlassen. Nachdem ich das Silber durch Salz- säure herausgefällt, sorgfältig gewaschen und im Filtrat durch eine Probe mit Salzsäure mich von der Abwesenheit des Sil- bers überzeugt hatte, fügte ich die salpetersaure Lösung zu dem in Salpetersäure unlöslich gebliebenen Rückstände, goss concentrirte Salzsäure hinzu und digerirte mehrere Stunden lang auf dem Wasserbade; den hierbei unlöslich bleibenden Rückstand sammelte ich auf einem Filter und glühte ihn, nachdem er gehörig ausgewaschen und getrocknet war, heftig durch. Das Filtrat dampfte ich stark zur Trockne ein und übergoss es sodann mit- wenig Salzsäure. Der gallertartige Niederschlag welcher sich in dieser Flüssigkeit nach Verdün- nung mit Wasser deutlich abschied, wurde aufs Filter ge- bracht und nachdem er vollständig ausgewaschen war, getrock- net, geglüht und mit dem in Königswasser unlöslich gebliebe- nen Rückstände vereinigt, um als Kieselsäure gewogen zu werden. Zur Probe wurde diese gewogene Kieselsäure mit Soda zusammengeschmolzen, wobei sich in Wasser lösliches kieselsaures Alkali bildete. Auf Zusatz von Salzsäure schied sich' dann die Kieselsäure wieder aus und fiel gallertartig nie-
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