Die Bluterkrankheit in ihren Varianten : Scorbut, Purpura simplex, Purpura (Peliosis) rheumatica, Purpura hämorrhagica, Erythema nodosum, Hämophilie, Nabelbluten, Blutschwitzen und Fettentartung der Neugeborenen / dargestellt von Wilhelm Koch.

  • Koch, Wilhelm.
Date:
1889
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Credit: Die Bluterkrankheit in ihren Varianten : Scorbut, Purpura simplex, Purpura (Peliosis) rheumatica, Purpura hämorrhagica, Erythema nodosum, Hämophilie, Nabelbluten, Blutschwitzen und Fettentartung der Neugeborenen / dargestellt von Wilhelm Koch. Source: Wellcome Collection.

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    in Forts, Kasernen, Wohnungen. (36 »/o mehr als den gewoünlicnen '^^l^;^^^;^'^17.„;^a «ie pro Tag und in bester Gefangenen musste als r f * f 2r2r Fett - S eck, 983,0 Kartoffeln Qualität 107,1 552 Koh^^^^^^^^ J^. UeberfüUung mögen und 750,0 vorzüglichen ^^ogge^'^^^!.' ^S -espielt haben, als die drei ersten atmosphärische Emflüsse i^^o^^^^,/^^'^ mit Grundwassertiefstand Monate des Jahres *\°°'^SlicrXderschläge eintraten. Die (während dessen contagiose Pj^eumonie) ^eichlicne^ feuchten, zum Kartoffel- fünf ersten Erkrankungen gesclmhen in jwe^ dumpten, ^^^^ ^^^^ St^IS t ^pSSÄÄ - Arbeit, sondern '-i^J^^tiS.^^ Soren zum Scorbut; sre findet ^ich nLentlich Suvindern, in feuchten, kellerartigen Räumen, überhaupt da, wo Än dTKrun- X Wohnungen etwas zu wünschen übrig lassen, dann in Geiincmtsen Kasernen und, gehäuft, nach üeberschwemmungen oder ungewöhnlich knin^e 'eAperToS^ Genitalblutungen der Frauen mit und ohne Purpura, Eiy- tSe und^vSandte Hautaffectionen pflegen in letzterem Falle die Stomatocace zu begleiten. Kasernen, Kasematten, Forts. Gmelin 1736. 1750. Ueberwinterung einer an der Küste von Sibmen auf- gehaltenen ExpeJtlon in 76' langer, 257^' breiter, 17' hoher dreifach getheilter lokhütte seit^lem 12. September 1736 Das Sterben am Sco>Jut begann den 5 November und wurde bezogen: 1) auf die Nähe der See, 2) auf die Kalte, 3) aut die Feuchtigkeit der Wohnung, deren Bretter beständig mit Eis uberzogen waren, 4) auf die Unmöglichkeit im Freien sich zu bewegen, wesshalb auch die todten Körper (32 an Zahl) öfters 4-6 Tage im Hause verbleiben mussten. Der russische Priester glaubte, dass er sein Leben einem in seinem Behältniss gemachten Loch zu danken gehabt habe, wodurch die von dem feuchten Holz und Lehm (aus welch letzterem die Oefen gemacht waren) herrührenden Dünste, die er für die Haupt- ursache der Krankheit hielt, freien Ausgang gewannen. . . ■ ut. Opitz2). Unter der ärmeren Bevölkerung Rastatts tritt der Scorbut nicht selten sporadisch auf, weil sie in engen, dunstigen Wohnungen zusammengedrängt lebt und nur mühsam das tägliche Brod erwirbt. Von den östen-eichischen Iruppen litten 1852 diejenigen am meisten, welche in Gebäuden der tiefsten Gegend Rastatt s an dessen S. Ö. und W.ende, in der Walllinie und in einer Gegend lagen, deren nähere Umgebung stark bewässerte, sumpfige Wiesen und eben solches Waldland bilden. Dabei regnete und schneite es 1852 viel; die Hofräume einzelner Forts hatten statt der Abzugscanäle nur Senkgruben, so daas auch Regen- und Traufen- wasser von Lachen aus verdunsten mussten. In den Kasernen und Kasematten herrschte starke UeberfüUung, ihre Luft roch mephitisch, war von verpesteten Dämpfen erfüllt und schlug sich an Fenstern und Wänden in Menge nieder. Regne- risches Wetter verhinderte Bewegungen und Leibesübungen im Freien. Gegen die Ernährung der Mannschaft Hess sich nicht viel einwenden; sie bestand aus Suppe, Rindfleisch und Klössen ohne Gemüse und genügte bei der Artillerie und den Genietruppen, welche in neuen luftigen Kasernen lagen, jede Krankheit zu ver- meiden. Auch Hess der Scorbut nicht nach, als mit der Diät gewechselt wurde. Bei eleu Badensern, deren Quartiere gut und hoch lagen, gab es nur vereinzelte Scorbutiker — meist der Strafkompagnie angehörige, und gut auch mit Gemüsen verpflegte Leute, deren Kasematten aber ebenfalls sehr tief lagen. Grenet'). Scorbut unter den 800 Marinesoldaten des Forts Bicetre, Januar 1871, während der Belagerung von Paris, deren Verpflegung relativ gut war, aus ') Deutsch. Arch. f. klin. Med. XXV. S. 115—177. Prager V.J.S. 1861. 18. I. S. 109. 3) Annal. d'hygiene 1871. 2 ser. XXXVl. Octbr. S. 279.