Das Fibrosarcoma canalis cervicalis uteri ... / von H.A. Hackeling.

  • Hackeling, H. A.
Date:
1873
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Credit: Das Fibrosarcoma canalis cervicalis uteri ... / von H.A. Hackeling. Source: Wellcome Collection.

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    und war die Geschwulst mit einigen Scheerenschnitten bald extipirt. Ungeachtet der grossen Wundfläche trat doch keine nennenswerthe Blutung ein. Nachdem die Schnittfläche mit Ityptischen Charpie bedeckt, wurde die Tamponade der Scheide vorgenommen. Die Faden¬ schlinge der Muttermundslippe wird wegen einer eventuellen Nachblutung liegen gelassen. Nachbehandlung. Da keine besondere Symptome therapeutische Ein¬ griffe erheischten, so war die Behandlung lediglich eine prophylactische und bestand in: Knappe Diät Catheterismus, wenn und so oft er nöthig. Am zweiten Tage nach der Operation vermochte Patientin von selbst den Urin zu lassen. Den dritten Tag wurde der Tampon weggenommen und hierauf die Scheide ausgedoucht und am fünften Tage wurde die noch liegen gebliebene Schlinge entfernt. Patientin befand sich immer sehr wohl und zeigte einen guten Appetit, nur musste hin und wieder ein Clysma die gehörige Defaecation erzielen. Als am 14. November eine Douche gegeben wurde, stiess sich die styptische Charpie ab. Unter einem sonst behaglichen Befinden der Pa¬ tientin traten am 15. Novbr. mit gelindem Sakralschmerz die Menses ein, deren Blutquantum nur ein spärliches zu nennen ist. 16. November. Der Blutabgang hat zugenommen. Die Molimina sind verschwunden. Am späten Abend klagt Patientin über Wallungen. 17. November. Die Menses werden noch stärker. Unter ziehenden Schmerzen in der unteren Bauchgegend wird die Blutung sehr copiös und werden einige wall- nussgrosse Blutcoagula ausgestossen. Eisbeutel auf den Unterleib.