Ueber den Einfluss der Nahrung auf das Blut / von Hermann Nasse.

  • Nasse, Hermann, 1807-1892.
Date:
1850
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Credit: Ueber den Einfluss der Nahrung auf das Blut / von Hermann Nasse. Source: Wellcome Collection.

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    piiie wieder sieh einslellcntle Abnahme oder als eine noch nicht crl'ülgle Zunahme zu deuten habe, weiss ich nicht mit BestimiTithcit zu sagen, wenn gleich mich erstores wahrscheinlicher dünkt, weil der letztere der drei Hunde bei einem Aderlass in der dreizehnten Stunde ziemlich viel Fasersloir besass. Hat das Thier 3—4 Tage gehungert, so beträgt der Faserstoff nur 1,5. Dieselbe Zahl fand ich bei einem alten Hunde nach elftägigem Hungern. Da ein anderer, dessen Menge auf der Hohe der Verdauung von Fleisch auf 2,23 sich behef, nach neuntägiger Entziehung der Nahrung 2,67 Faserstoff' lieferte, so ist es möglich, dass mit den von Zeit zu Zeit während des Fastens eintreten- den fieberhaften Erscheinungen, die durch Puls und Wärme sich bemerkbar machen, auch die Menge des Faserstoffs steigt. Von 7 Hunden habe ich den Faserstoff genommen, nachdem ich sie das eine Mal Wochen lang mit Fleisch, das andere Mal mit Brod und Kartoffeln ernährt hatte. Das Blut, welches 6—9 Stunden nach der letzten Fütterung gelassen wurde, zeigte stets im ersteren Falle mehr Faser- stoff als im letztern, und zwar in dem durchschnittlichen Verhältniss wie 9: 7. Ein junger Hund, der fünf Tage lang täglich zwei Loth Schweinefett und zwei Pfund Stärke- mehl mit einem geringen Zusatz von Kartoffeln gefressen hatte, reihet sich nicht an die übrigen Fälle, wo die Nahrung eine vegetabilische war, an, sondern gab 2,87 statt 1,96 Faserstoff. Das Fett ist nicht an dieser Er- höhung Schuld, denn weder durch Rüböl, Fischthran, noch durch Schmalz konnte ich die Menge jenes Stoffes steigern. Da vorher schon ein ähnlicher Fall erzählt wurde, wo mit der Einverleibung von Stärkemehl und Fett eine Zunahme des Faserstoffes zusammenfiel, so