Handbuch der Gewebelehre des Menschen : für Aerzte und Studirende / von A. Kölliker.

  • Kölliker, Albert, 1817-1905.
Date:
1863
Catalogue details

Licence: Public Domain Mark

Credit: Handbuch der Gewebelehre des Menschen : für Aerzte und Studirende / von A. Kölliker. Source: Wellcome Collection.

Provider: This material has been provided by Royal College of Physicians, London. The original may be consulted at Royal College of Physicians, London.

    12/764 (page 6)
    Vorrede. letzteres lege ich namentlich Gewicht auf den in diesem Theile und in spä- teren Abschnitlen gegebenen Nachweis der grossen Verbreitung von Netzen von Bindegcwebskörperchen ohne umgebende feste Zwischensubstanz als Stützen und Träger von zarten Geweben, w ie im centralen Nervensysteme, in dcv nclina, im innernOhre, der Niere, Milz, Leber, Thymus, den Lymph- drüsen, BalgdrUsen u. s. w., durch welchen manche Unsicherheiten mit Bezug auf das Vorkommen und die Verbreitung der Bindesubstanz gegenüber andern Elementen beseitigt wurden, und die Möglichkeit einer Erkenntniss der wahren Entwickelung der fibrillaren Grundsubslanz des Bindegewebes sich anbahnte, indem nun die Zellen, die man bisher als Bildungszellen der- selben angesehen hatte, als etwas ganz anderes sichergaben. Ausserden) wurden die elastischen Fasern auf Grund einlässiicher Beobachtungen im Sinne //. Müller's und Jlenle's als Zwischensubstanzgebilde nachgewie- sen und die Zusammengehörigkeit aller elastischen Fasern im Knorpel- und Bindegewebe dargethan. — Neu sind in diesem Theile die Holzschnitte 21, 22, 25. 30 und 32. Aus dem besonderen Theile erwähne ich vor Allem die §§. , die von den Hautnerven, Haarbälgen, Sehnen, Muskelnerven, marklosen Nervenfasern, der Bindesubstanz im centralen Nervensysteme, der Entwickelung der Z a hnsäckchen, den Nerven der Darm- wand, der Milz, Niere, den Herznerven, Lymphdrüsen, der Retina und der Schnecke handeln, als die, die vor Allem Aenderungen erlitten und zum Theil ganz umgearbeitet wurden. Ich habe auch bei dieser Auflage nach Kräften mich bemüht, das von Andern angegebene Neue sorg- fältig und unbefangen zu prüfen, und auch meinerseits etwas zum Fort- schritte des Ganzen beizutragen, wovon auch die zahlreichen neuen Holz- schnitte den Beweis ablegen werden, die ich noch im Einzelnen aufführe. Es sind die Figg. 56, 57 (Haulnerven), 72, 81 (Haarbälge), 101 (Muskelnerven), 117 (Sehnen), 125 [S harpey'sehe Yasevn), 1 47 (Entwickelung der Knochen), 153 (marklose Nerven), 163 (Rückenmark des Ochsen) , 166, 167, 168, 170 (Bindesubstanz des Markes), 179 (Gefässe des Markes), 223—227 (Entwicke- lung der Zahnsäckchen) , 236, 237 (Nerven der Darmwand), 241, 2i5 (P eye/-'sehe Drüsen), 265, 267, 268, 273, 274 (Milz), 289, 290, 291 (Niere), 339, 340, 341, 342, 343 (Lymphdrüsen), 387, 388, 390, 392, 393, 395 (Schnecke). Zum Schlüsse noch die Bemerkung, dass die erste Hälfte dieses Werkes schon im Juni 1862 ausgegeben wurde, was ich mit Hinsicht auf die Benutzung der betreffenden Literatur zu beachten bitte. Würzburg, im Februar 1863. A. Kölliker.