Über Sarkome des Oberkiefers ... / vorgelegt von Jakob Nothers.

  • Nothers, Jakob.
Date:
1885
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Credit: Über Sarkome des Oberkiefers ... / vorgelegt von Jakob Nothers. Source: Wellcome Collection.

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    Die Sarkome gehören zu den am häufigsten am knöchernen Skelet vorkommenden Geschwülsten. Nächst den langen Röhren¬ knochen sind es hauptsächlich die Kieferknochen, die besonders häufig den Ausgangspunkt und Nährboden für sarkomatöse Pseudo- dasmen bilden. Was 0. Weber von den Kiefergeschwülsten überhaupt sagt, dass dieselben ungefähr Vio sämtlicher Geschwülste rusmachen, von welchem Zehntel eine etwas grössere Hälfte auf len Unterkiefer falle, das gilt, soweit die Statistik dies nach den veröffentlichten Fällen nachzuweisen imstande ist, auch für die Sarkome der Kiefer insbesondere. Bei den Knochensarkomen unterscheidet man nach ihrem Ausgangspunkte: peripherische oder periosteale, die von den tieferen Schichten des Periosts ihren Ausgang nehmen; parosteale, die lern sonst unveränderten Periost aufsitzen und sich lose an das- elbe anlagern; centrale oder myelogene, die im Knochenmark ntstehen. Periost und Mark sind es aber nicht immer allein, lie an der Geschwulstbildung teilnehmen, sondern auch der festen £nochensubstanz fällt in vielen Fällen dabei eine Rolle zu. 7irchow sagt: es kann leicht bemerkt werden, dass, wenn nicht ron Anfang, so doch sehr bald im Verlauf des Leidens, das £nochengewebe mitbeteiligt werden mag, und ich will daher be- onders aussprechen, dass die Bezeichnung periosteal und myelogen rar den Hauptsitz des Übels bezeichnen soll und dass in Wirk- ichkeit oft genug Fälle Vorkommen, in denen es ziemlich will¬ kürlich ist, ob man sie als periosteal oder als myelogen bezeich- ien will.