Zur Casuistik der epibulbären Tumoren ... / Karl Junkermann.

Junkermann, Karl (Karl Anton), 1874-

Date:: 1898

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Credit: Zur Casuistik der epibulbären Tumoren ... / Karl Junkermann. Source: Wellcome Collection.

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Continuitätstrennung überziehen. Sie weist gefüllte Gefässe und kleinzellige Infiltration auf. Epikrise. Man kann mit Sicherheit behaupten, dass der im vorhergehenden Jahre exstirpierte Tumor ein Cancroid gewesen sein muss und dass jetzt ein sehr ausge¬ dehntes Recidiv desselben vorliegt, welches die Sclera sowohl als die Cornea in erheblichem Masse ange¬ griffen hat. Die zapfenförmige Wucherung in die Tiefe, die Auflockerung und der teilweise Schwund des unterliegenden Gewebes, die charakteristische Anordnung der verhornenden Epithelien zu Cancroid- perlen lassen nicht daran zweifeln, dass es sich um ein echtes Cancroid handelt. Dass in diesem Falle eine einfache Abtragung des Tumors unmöglich war, die allein richtige Therapie nur in der Enucleation des Bulbus bestehen konnte, ist nach der obigen Be¬ schreibung als selbstverständlich zu betrachten. Fall IY. Friedrich Krehl, 42 Jahre, aus Stahlbrode. Auf¬ nahme am 4. Januar 1898. Anamnese: Patient giebt an, stets gesunde Augen gehabt zu haben. Seit October 1897 bemerkte er ein kleines, weissliches Knötchen am inneren Horn¬ hautrande, zu dem vom inneren Augenwinkel eine Anzahl Blutgefässe hinzogen. Seit der Zeit soll das Knötchen nur sehr wenig gewachsen sein. Schmerzen haben nicht bestanden. Status praesens: Kräftiger, gesunder Mann, linkes Auge normal, S=i. Rechtes Auge: Im horizontalen Meridian sitzt am inneren Limbus genau zur Plälfte auf der Cornea, zur Hälfte auf der Sclera eine etwa hanfkorngrosse Neu-