Pathogenesis Histogenesis und Aetiologie der Aneurysmen einschliesslich des Aneurysma equi verminosum : pathologisch-anatomische Studien / von Hans Eppinger.

  • Eppinger, Hans, 1846-1916.
Date:
1887
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Credit: Pathogenesis Histogenesis und Aetiologie der Aneurysmen einschliesslich des Aneurysma equi verminosum : pathologisch-anatomische Studien / von Hans Eppinger. Source: Wellcome Collection.

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    au den spaltartigen Substanzverlusten der A. iiiaca comm. sin. kann hier mit grösster Bestimmtheit behauptet werden, dass unter dem directen Einflüsse des mykotischen Embolus im Truncus anonymus sich eine ausgebreitete acute exsudative Periarteritis, und in Fortsetzung dieser zwei übereinander situirte, recht ausgiebige, mesarteritische Herde gebildet haben. Letztere sind, jeder für sich, nach dem Lumen der Arterie durclibrochen, wobei die sämmtlichen elastiscben Gewebsmassen in der ganzen Dicke der Arterienwand einfach eingerissen waren, und die musculösen Schichten, soweit sie sich im Bereiche der intensivsten entzündlichen Infil- tration befanden, zerstört worden sind. Die tiefsten Media- schichten wurden, wiewohl entzündlich infiltrirt, offenbar nicht zerstört, sondern sie wurden, nachdem ihre elastischen Antheile an der Grenze der mesarteritischen Herde abgerissen waren, einfach durch den anprallenden Blutstrom aus- gedehnt. Dasselbe geschah auch mit der Adventitia, und so wurde das Aneurysma gebildet. Zweifelsohne ist das Abgerissenwordensein des elastischen Gerüstes der nächste Grund der Ausbuchtang der tiefsten sc. äussersten Muskelschichten, also des Aneurysma. üm sich die Eigenthümlichkeit des oberen Randes der Ein- gangsöffnung zum unteren Aneurysma zu erklären, braucht mau sich nur vorzustellen, dass entweder der untere mesarteritische Herd sich nach aufwärts zu, zwischen den Muskelbündeln, weiter erstreckt, und damit eine ausgedehntere ünterminirung und Los- lösung der inneren Bündel von den äusseren bewirkt hatte, oder dass der obere Rand der Durchbruchsöffnung durch den an- prallenden Blutstrom in grösserem Bezirke losgewühlt wurde. Für beide Möglichkeiten spricht der Umstand, dass der concen- trisch geschichtete Kern des innerhalb des Aneurysma nach- träglich gebildeten Thrombus in der oberen Hälfte desselben, also hinter dem oberen Eingangsrande zu liegen kommt. Die eigenthümliche Lagerung des embolischen, mykotischen Thrombus des Truncus anonymus auf dem ganzen Zwischenstück zwischen den Eingangsöffnungen beider Aneurysmen bedeutet wohl, dass der Durchbruch jedes der beiden mesarteritischen Herde, also