Zwei Fälle von malignen Tumoren des Chorionepithels ... / Arthur Pick.

  • Pick, Arthur, 1871-
Date:
1897
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Credit: Zwei Fälle von malignen Tumoren des Chorionepithels ... / Arthur Pick. Source: Wellcome Collection.

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    Die andere Art von Geschwulstelementen wird von grossen Zellen gebildet, deren Grenzen ausserordentlich deutlich sind. Diese Zellen liegen dicht aneinander ohne Spur von Intercellular¬ substanz. Ihre Form ist polygonal; im allgemeinen sind sie einander ganz gleich. Die Grösse der Zellen selbst ist ca. 22 u. die der Kerne 12 • 2 bis 18 • 3 [x. Der grösste Teil der Zellen wird von einem runden oder ovalen Kern eingenommen. Dieser färbt sich mit Hämatoxylin blau, nimmt jedoch die Farbe in bedeutend geringerem Grade an als die Kerne im Syncytium. Man kann im Kern ein oder mehrere Kernkörperchen entdecken; die diese umgebende Kern¬ substanz zeigt oft ein netzförmiges Strukturbild. An dem in Flemming gehärteten Material treten in diesen Zellen Mitosen hervor. Sie finden sich jedoch nicht in be- sondeis reichlicher Menge. Man kann mehrere Gesichtsfelder durchsuchen, ohne solche anzutreffen. Das Protoplasma bleibt gegenüber der Grösse der Kerne auf einen verhältnismässig schmalen Saum beschränkt. Es ist im allgemeinen bloss schwach mit Eosin gefärbt. Manchmal hat es nur eine helle Eosinfärbung mit einem leichten blauen Schimmer be¬ kommen. Dadurch, dass das Syncytium stark eosingefärbt ist, kann man die beiden Elemente meist schon bei schwacher Ver- grösserung ziemlich leicht von einander unterscheiden. An weniger gut fixiertem Material sind die Zellgrenzen nicht überall so deutlich, aber das ungleiche Aussehen der Kerne und des Protoplasmas sowie hie und da auftretende An¬ deutungen von Zellgrenzen bewirken, dass man im allgemeinen Rum im Zweifel darüber sein kann, welches Formelement pan vor sich hat. Andererseits treten in den syncytialen passen manchmal Spuren von Zellgrenzen auf, die jedoch picht mit Sicherheit als solche festgestellt werden können. Pie starke Degeneration, welche sich vorfindet, bringt es mit pich, dass man nicht mit voller Sicherheit die Möglichkeit aus- Bchliessen kann, dass es sich bei diesen Bildern nur um Lücken im Syncytium und demnach um ein Degenerations- phänomen handelt. Hieraus folgt, dass, wenn Elemente, deren typische Eigenschaften nicht voll ausgeprägt sind, neben- und biteinander gemischt vorliegen, man teils Übergänge von der jinen zur anderen Art zu sehen glaubt, teils manchmal un- jntschieden lassen muss, ob die eine oder die andere Art rorliegt. Was die gegenseitige Lage der Zellen zu einander betrifft, jo mag ein Umstand schon hier hervorgehoben werden, da es