Die pathologisch-histologischen Untersuchungsmethoden / von G. Schmorl.

  • Schmorl, Georg, 1861-1932
Date:
1912
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Credit: Die pathologisch-histologischen Untersuchungsmethoden / von G. Schmorl. Source: Wellcome Collection.

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    Das vorliegende Werkchen ist aus dem von weiland Professor Dr. Huber verfaßten, dem Lehrbuch von Professor Dr. Birch-Hibsch- feld beigegebenen Anhang „Die pathologisch-histologischen Unter- suchungsmethoden, der in der 4. Auflage von mir bearbeitet war, hervorgegangen. Die großen Fortschritte, die in den letzten Jahren auf dem Gebiet der histologischen Technik gemacht worden sind, ver- anlaßten mich, als Herr Professor Birch-Hirschfeld bei Herausgabe der 5. Auflage seines Lehrbuches mich mit der Bearbeitung des An- hanges betraute, eine vollständige Umarbeitung vorzunehmen. Es wurden dabei einige Kapitel, die in den früheren Auflagen nicht be- rücksichtigt waren (über Injektion, über das bei Untersuchung patho- logischer Veränderungen und einzelner Gewebe und Organe einzu- schlagende Verfahren), eingeschoben, woraus sich eine teilweise andere Anordnung des Stoffes ergab. Da das Werkchen in erster Linie Anleitung zur histologischen Untersuchung pathologisch-anatomischer Präparate geben soll, so wurden vorwiegend nur solche Untersuchungsmethoden berück- sichtigt, die sich für pathologisch-histologische Zwecke als brauch- bar und zuverlässig erwiesen haben, während andere Methoden, die diese Eigenschaft nicht besaßen — mochten sie auch auf normal- histologischem Gebiet wertvolle Aufschlüsse gegeben haben —, nur kurz erwähnt oder übergangen wurden. Bei Besprechung schwieriger und komplizierter Untersuchungs- verfahren sind häufig die von den Autoren gegebenen Originalvor- schriften wörtlich angeführt, da häufig nur bei peinlicher Befolgung der letzteren Mißerfolge vermieden werden können. Um aber auch bei anderen Methoden eine Einsicht in die Originalvorschriften zu erleichtern, ist den einzelnen Kapiteln ein die wichtigsten Arbeiten berücksichtigendes Literaturverzeichnis angefügt. Mehrfach geäußerten Wünschen entsprechend, hat sich die Ver- lagsbuchhandlung in dankenswerter Weise entschlossen, das Werkchen gesondert erscheinen zu lassen. Bozen, im April 1897.